Die Beiträge des dritten Bandes der Reihe "Orte des Gedächtnisses" beschäftigten sich aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen mit der sozialen und kulturellen Codierung von Orten und Räumen durch das kollektive Gedächtnis. Unter besonderer Bezugnahme auf die zentraleuropäische Region steht dabei die Mehrfachcodierung solcher Orte und Räume sowie ihre potentielle Instrumentalisierbarkeit, zum Beispiel durch eine einseitige nationale Sichtweise, die auf die Reduktion real vorhandener Vieldeutigkeiten und auf Deutungsmonopole abzielt, im Vordergrund. Die gewonnenen Erkenntnisse haben deshalb auch für andere, außereuropäische Gesellschaften Bedeutung.
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