Was im 20. Jahrhundert noch eine sorgenvolle Fragestellung war - bewusstseinsverändernde künstlerische Aktivitäten -, fordert das 21. Jahrhundert von der Gegenwartskunst vehement ein. Von diesem wissenschaftlichen Ansatz ausgehend, lautet die Fragestellung zu diesem Band: "Inwieweit können Kunst und Kunstwissenschaft gemeinsam einen globalen Auftrag zur nachhaltigen und sensiblen Nutzung unserer Ressourcen erfüllen?" Als Antwort wird jener künstlerische Prozess gezeigt, der nicht ausschließlich innerhalb der Grenzen des selbstreferenziellen Systems Kunst, sondern mit jedem anderen Bereich des sozialen Lebens interagiert, und war am Beispiel der auf der Grundlage des "Corporate Social Responsibility" entstandenen künstlerischen Arbeiten von Emmerich Weissenberger (Wien), Nora Ruszisc (Wien), und zwar anhand von Bildvergleichen mit der Recyclingkunst von Niki Lederer (New York).Die Publikation gliedert sich in authentische Beiträge von Wissenschaftlern (Ans Wabl), Forschern (AlfredStrigl, Alexandra Abensperg-Traun), Visionären (Jeremy Rifkin), Kunsttheoretikern (Michelangelo Pistoletto), Künstlerstatements (siehe oben), Nachhaltigkeitsexperten (Hermine Hackl) u. a. und ist als zeitgemäßergesellschaftlicher Diskussionsbeitrag gedacht.
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