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Jakobsberg, nahe Stockholm, 2014: Eine junge Frau stürzt von einem Balkon in den Tod. Wurde sie gestoßen? Als ihre Schwester erfährt, dass Camilla zuvor in Südamerika war, wird sie hellhörig und stellt Nachforschungen an. Eine Spur führt in das Argentinien der 70er Jahre, in dem Tausende Menschen von der Militärjunta gefoltert wurden - und spurlos verschwanden. Auch die Mutter von Camilla war damals dorthin gereist, um gegen das Regime zu kämpfen. Steht ihr Verschwinden in Verbindung zu dem Tod ihrer Tochter in Schweden?

Produktbeschreibung
Jakobsberg, nahe Stockholm, 2014: Eine junge Frau stürzt von einem Balkon in den Tod. Wurde sie gestoßen? Als ihre Schwester erfährt, dass Camilla zuvor in Südamerika war, wird sie hellhörig und stellt Nachforschungen an. Eine Spur führt in das Argentinien der 70er Jahre, in dem Tausende Menschen von der Militärjunta gefoltert wurden - und spurlos verschwanden. Auch die Mutter von Camilla war damals dorthin gereist, um gegen das Regime zu kämpfen. Steht ihr Verschwinden in Verbindung zu dem Tod ihrer Tochter in Schweden?
Autorenporträt
Tove Alsterdal, 1960 in Malmö geboren, lebt in Stockholm. Sie hat als Journalistin sowie für Theater und Film gearbeitet. Die Verschwundenen von Jakobsberg ist ihr dritter Kriminalroman, der wie ihre Vorgänger Tödliche Hoffnung
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

1978: Eine Frau wird in Buenos Aires gefoltert. 2014: Ihre Tochter, längst erwachsen, wird nachts von ihrem Balkon in Jokobsberg, einem Vorort von Stockholm, in den Tod gestürzt. Sie hatte ihr ganzes Leben nach der Antwort darauf gesucht, warum ihre Mutter fortging, als sie noch ein Kind war. Ihre Schwester Helene, konfrontiert mit der Hinterlassenschaft aus Indizien und Wahn, hatte dies nicht getan, sondern versucht, alles zurückzulassen, was mit ihrem verwahrlosten Vater und ihrer verschwundenen Mutter zu tun hatte. Der Tod ihrer Schwester Charlie ist für sie nun der Auftakt zu einer Reise nach Argentinien, um dort zu erfahren, wie die Grausamkeit von damals bis heute in den Menschen nachwirkt. Auch in ihrem dritten Roman nimmt sich die Schwedin Tove Alsterdal eines dramatischen Themas der jüngeren Vergangenheit an, um die Geschichte gekonnt mit der Gegenwart zu verknüpfen. Hier ist es der "schmutzige Krieg" kurz nach der zweiten Amtszeit Peróns in Argentinien, bei dem rund 30?000 Menschen in den Geheimverstecken der Junta zu Tode gefoltert wurden. Europäische Studenten sympathisierten damals mit den Flüchtlingen und einige schlossen sich dem Widerstand in Buenos Aires an.

© BÜCHERmagazin, Meike Dannenberg (md)
"Was für ein Thriller und gleichzeitig starkes Stück Zeitgeschichte! Hier lohnt sich wahrhaft jede Leseminute." Beate Schräder, Westfälische Nachrichten, 13.06.2016 "Der Roman ist ein mitreißendes Familiendrama, ein Stück dunkle Geschichte Argentiniens und ein traditioneller Detektiv-Roman in einem. Einfach großartig!" hr 1 - Buchtipps, 18.05.2016 "Ausgezeichneter schwedischer Krimi, der in die beklemmenden 1970er Jahre Argentiniens zurückführt." Frankfurter Stadtkurier, 21.06.2016