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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, inwieweit der sicherheitspolitische Diskurs um illegale Migration der Europäischen Union ermöglicht, sich als Problemlöser der inneren Sicherheit zu etablieren. Zu diesem Zweck wird zunächst geschaut, warum die EU Migration mit Fragen der inneren Sicherheit verknüpft ist. Dabei ist vor allem von Bedeutung, welche strategischen und sicherheitspolitischen Ziele die EU in ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, inwieweit der sicherheitspolitische Diskurs um illegale Migration der Europäischen Union ermöglicht, sich als Problemlöser der inneren Sicherheit zu etablieren. Zu diesem Zweck wird zunächst geschaut, warum die EU Migration mit Fragen der inneren Sicherheit verknüpft ist. Dabei ist vor allem von Bedeutung, welche strategischen und sicherheitspolitischen Ziele die EU in ihrer aktuellen Sicherheitspolitik um Migration verfolgt. Anschließend soll ermittelt werden, inwieweit die neu auferlegte Agenda zur Bekämpfung von sogenannten illegalen Migrationsbewegungen eine Legitimationsbasis für die Konstitution der EU als globaler Problemlöser schafft.Bisher haben die meisten Studien zur Versicherheitlichung dazu tendiert, die EU als monolithischen Akteur zu betrachten und die EU-interne institutionelle Dynamik der Versicherheitlichung nicht zu untersuchen. In dieser Arbeit werden Erklärungsansätze für die "Versicherheitlichung von Migration" (Bigo, 2002: 64) diskutiert. Diese stellen einen ersten Schritt zur Öffnung der 'Black Box' der Versicherheitlichung von Grenz- und Migrationspolitik in der EU. Im Anschluss daran wird im Rahmen dieser Arbeit die Anwendbarkeit meiner Schlüsselfrage auf institutioneller Ebene untersucht, sowohl in der Globalen Strategie der EU (EUGS) als auch in transnationalen Sicherheits- und Verteidigungsmaßnahmen. Mit dieser Arbeit möchte ich einen Beitrag für die Erklärung der Sicherheitsorientierung der europäischen Grenz- und Migrationspolitik bieten, die durch ihre Unterordnung unter außen- und sicherheitspolitische Kriterien nach dem 11. September 2001 weiter forciert wurde. Die sicherheitspolitische Perspektive auf Migration bewirkt einen bestimmten "mode of governmentality""(Bigo, 2002; 65), der aus verschiedenen Blickwinkeln hinsichtlich der Effektivität, aus menschenrechtlicher, demokratischer oder rechtstaatlicher Sicht kritisch beurteilt werden muss. Darauf aufbauend können alternative Politiken für Migrationsbewegungen entworfen werden. Diese Bewertung kann im Rahmen der Arbeit nicht geboten werden, wohl aber ein Problembewusstsein und ein Verständnis für die Sicherheitsorientierung geschaffen werden. Anschließend werden das europaische Sicherheitsverstandnis und der umfassende Sicherheitsansatz hinsichtlich seiner zentralen politisch-strategischen Dimensionen abgeleitet.
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