Peter Stamm über das eigene Schreiben
Im Sommer 2014 hält Peter Stamm die Bamberger Poetikvorlesungen. Zum ersten Mal erzählt er vom Erzählen, versucht eine Antwort zu finden auf die Frage, was er da eigentlich tut. Diese Frage führt ihn zurück in das Paradies seiner Kindheit und Jugend, zurück an die Anfänge seines Schreibens und zu den Fragen nach dem Leben überhaupt, den Fragen, die so fruchtbar sind für die Literatur: »Der Text ist (...) oft der Weg«, schreibt er, »den man beim vergeblichen Suchen nach der Antwort zurücklegt.« Stamm gibt uns Einblicke in sein Denken und Schreiben, als wäre eine Poetikvorlesung eine Geschichte, die erzählt werden will.
Zahlreiche bisher nur verstreut veröffentlichte poetologische, journalistische und essayistische Texte ergänzen den Band.
Im Sommer 2014 hält Peter Stamm die Bamberger Poetikvorlesungen. Zum ersten Mal erzählt er vom Erzählen, versucht eine Antwort zu finden auf die Frage, was er da eigentlich tut. Diese Frage führt ihn zurück in das Paradies seiner Kindheit und Jugend, zurück an die Anfänge seines Schreibens und zu den Fragen nach dem Leben überhaupt, den Fragen, die so fruchtbar sind für die Literatur: »Der Text ist (...) oft der Weg«, schreibt er, »den man beim vergeblichen Suchen nach der Antwort zurücklegt.« Stamm gibt uns Einblicke in sein Denken und Schreiben, als wäre eine Poetikvorlesung eine Geschichte, die erzählt werden will.
Zahlreiche bisher nur verstreut veröffentlichte poetologische, journalistische und essayistische Texte ergänzen den Band.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Beatrice von Matt kann nur staunen über das Vermögen Peter Stamms, zugleich eine klare, schlichte Sprache zu pflegen und doch ein "Gefühl des Nicht-ganz-Fassbaren in allen menschlichen Dingen", eine Aura des rätselhaft Entrückten um seine Figuren zu legen. Aufschlussreich findet die Rezensentin in dieser Hinsicht Stamms Bamberger Poetikvorlesungen, deren Veröffentlichungstitel "Die Vertreibung aus dem Paradies" ihr bereits einen Hinweis gibt: in der Jugend des Schriftstellers findet sich der Schlüssel, das Moment der Freiheit, des Müßiggangs, auch der Langeweile, das Stamm seither in seinen Romanen und Erzählungen herzustellen versucht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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man kommt diesem Schriftsteller durch die neuen Bücher so nah wie kaum zuvor. Pia Reinacher Weltwoche, Nr. 42.14