134,00 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Die Vertreibung der Deutschen im östlichen Europa infolge des Zweiten Weltkriegs gehört zu den umstrittensten Themen der deutschen Zeitgeschichte; denn die Geschichte und vielfältigen Erfahrungen der Vertriebenen sind trotz aufwändiger Quellen- sowie Zeitzeugeneditionen und vieler Detailstudien wenig bekannt. Wer wurde wo und wann von wem warum vertrieben?Das vorliegende Buch klärt anhand einer umfassenden Untersuchung des Erinnerns im breitesten Sinne des Wortes zahlreiche bis heute kursierende Legenden, während es zugleich die ihnen zugrunde liegenden Vorgänge erläutert. Somit entsteht ein…mehr

Produktbeschreibung
Die Vertreibung der Deutschen im östlichen Europa infolge des Zweiten Weltkriegs gehört zu den umstrittensten Themen der deutschen Zeitgeschichte; denn die Geschichte und vielfältigen Erfahrungen der Vertriebenen sind trotz aufwändiger Quellen- sowie Zeitzeugeneditionen und vieler Detailstudien wenig bekannt. Wer wurde wo und wann von wem warum vertrieben?Das vorliegende Buch klärt anhand einer umfassenden Untersuchung des Erinnerns im breitesten Sinne des Wortes zahlreiche bis heute kursierende Legenden, während es zugleich die ihnen zugrunde liegenden Vorgänge erläutert. Somit entsteht ein detailreiches Bild der gemeinhin als Vertreibung erinnerten Ereignisse. Zugleich zeigt diese Geschichte des öffentlichen Erinnerns, wie jenes Geschehen zwar häufig, meist aber nur metaphorisch erwähnt worden ist, wie manche Berichte der Betroffenen oft wiederholt worden, andere in Vergessenheit geraten sind, und wie aus gefestigten Redewendungen ein Mythos Vertreibung entstanden ist.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Anerkenned äußert sich Rezensent K. Erik Franzen über Eva Hahns und Hans Henning Hahns voluminöses Werk "Die Vertreibung im deutschen Erinnern". Das Thema der Zwangsmigration der Deutschen in Folge des Zweiten Weltkriegs scheint ihm überaus vielschichtig und unübersichtlich. Die beiden Historiker werden in seinen Augen dieser Komplexität gerecht, setzen ihr Unterfangen, das Ereignis der Vertreibung und die Erinnerung daran zusammenzubringen, überzeugend um. Deutlich wird für ihn etwa, dass der Vertreibungsdiskurs jahrzehntelang nicht hinreichend durch quellennahe, faktenorientierte Studien unterfüttert war. Zudem bescheinigt er den Autoren, ohne dabei konkret zu werden, ein "beachtliches Gespür für die richtigen Fragen und die grundlegenden Zusammenhänge des Erinnerungskomplexes Vertreibung".

© Perlentaucher Medien GmbH