Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg (Seminar für Alte Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Ausgustus, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit dem Senatsakt vom 13. Januar 27 v. Chr. begann nach herrschender Meinung der geschichtswissenschaftlichen Literatur eine neue Herrschaftsstruktur des Römischen Reiches. Die neue, die Republik ablösende Staatsform, das Prinzipat, stellte ein Kompromiss zwischen republikanischer Tradition und monarchistischen Tendenzen dar. An der Spitze dieser bloß formell wiederhergestellten Republik stand der aus dem Bürgerkrieg mit Marcus Antonius erfolgreich hervorgegangene Princeps Augustus, welcher mit der Masse seiner Amtsgewalten und Befugnissen das politische und gesellschaftliche Leben maßgeblich beeinflusste und bestimmte. Da es sich nach 27 v. Chr. unumstritten um eine neue Staatsform handelte, kommt die Frage nach Veränderungen und Neuerungen innerhalb der römischen Staats- und Verwaltungsstruktur gegenüber der Republik auf. Diese Arbeit soll sich folglich mit einigen geschehenen Neuerungen und Veränderungen in der Administration des Römischen Reiches unter Augustus1 befassen. Dabei sollen diese Leitfragen im Vordergrund stehen: Was waren die Motive und Gründe für die Veränderungen und Neuerungen innerhalb der Verwaltung? Inwieweit lässt sich eine Kontinuität mit den Verwaltungsstrukturen der Republik feststellen? Welchen Neuheitsgehalt besaßen diese Neuerungen und Veränderungen? Anhand dieser Fragen, sollen einige durch Augustus initiierte Veränderungen bzw. Neuerungen innerhalb der Administration, wie die Schaffung einer nichtmagistratischen kaiserlichen Administration, die Teilung und Verwaltung der Provinzen, sowie die Einführung von Rittern in die Verwaltung analysiert werden. Folglich gliedert sich der Hauptteil der Arbeit in diese drei Hauptpunkte. Ihnen geht ein knapper Grund
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