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Das Spätwerk Friedrich Dürrenmatts ist in der Literaturwissenschaft bislang wenig erschlossen worden - neben den beiden veröffentlichten Bänden Labyrinth und Turmbau (Stoffe I-IX) ist die Forschung mit einem umfangreichen, während eines Schaffensprozesses von über 20 Jahren entstandenen Nachlaß konfrontiert. Dieser Band versammelt flächenübergreifend ausgerichtete Beiträge, die sich einer ersten Erschließung dieser "Stoffe" in ihrer werkgenetischen Verflechtung widmen. Ausgehend von Dürrenmatts Spätwerk werden Fragen an das Gesamtwerk möglich, die gleichermaßen sein autobiographisches Konzept,…mehr

Produktbeschreibung
Das Spätwerk Friedrich Dürrenmatts ist in der Literaturwissenschaft bislang wenig erschlossen worden - neben den beiden veröffentlichten Bänden Labyrinth und Turmbau (Stoffe I-IX) ist die Forschung mit einem umfangreichen, während eines Schaffensprozesses von über 20 Jahren entstandenen Nachlaß konfrontiert.
Dieser Band versammelt flächenübergreifend ausgerichtete Beiträge, die sich einer ersten Erschließung dieser "Stoffe" in ihrer werkgenetischen Verflechtung widmen. Ausgehend von Dürrenmatts Spätwerk werden Fragen an das Gesamtwerk möglich, die gleichermaßen sein autobiographisches Konzept, sein Verhältnis zu den Naturwissenschaften - insbesondere zur theoretischen Physik - und nicht zuletzt zur Philosophie, aber auch die Wandlungen seiner Poetik vom Theater berühren. So eröffnen sich in der präzisen Aufarbeitung des Nachlasses und im Rückgriff auf die interdisziplinären Ansätze aus der internationalen Dürrenmatt-Forschung neue Zugänge zu Friedrich Dürrenmatts später Prosa.
Autorenporträt
Irmgard M. Wirtz, geb. 1960, Studium der Germanistik und Geschichte in Bern, Lehrbeauftragte in Bern und Wien, seit 2006 Leiterin des Schweizerischen Literaturarchivs der Nationalbibliothek. Habilitierte 2007 mit der Publikation Affekt und Erzählung. Zur ethischen Fundierung des Barockromans nach 1650.