Die Verwendung von Gegenständen als persönlich bedeutsame Objekte in unterschiedlichen Lebensabschnitten (als Spielmittel, verbindendes Element zu wichtigen Anderen, Gegenstand der Erinnerung etc) ist Allgemeinwissen, wird in Psychotherapien unterschiedlich benannt und mit oft umfangreichem klinischen Erfahrungswissen eingesetzt. Eine Zusammenschau und übergreifende theoretische Darstellungen der psychotherapeutischen Einsatzmöglichkeiten von Gegenständen hat bisher gefehlt: Mögliche Wirkweisen auf dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Modelle, diagnostisch fundierte Vorgangsweisen unter Berücksichtigung der strukturellen Belastbarkeit und daraus abgeleitete, spezifisch hilfreiche Einsatzmöglichkeiten. Das Buch ermöglicht die Einordnung von Gegenstandsverwendungen in unterschiedliche Psychotherapieverfahren, vom wahrnehmungs- zentrierten Gebrauch als Realgegenstand über interaktionelle Möglichkeiten in der therapeutischen Szene bis hin zur komplexen symbolisch - szenischen Gestaltung inneren Erlebens. Fallbeispiele machen den Aufbau und die Verwendung von gegenstandsbasierten Angeboten anschaulich und helfen bei der Umsetzung in die eigene Theorie und Praxis