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»Ein Buch (...), das bleiben wird.« Alfred Kerr
In einem Militär-Internat entdecken die Kadetten Törleß, Reiting und Beineberg, dass der jüngere Mitschüler Basini gestohlen hat. Statt ihn zu verraten, benutzen sie ihn als Prügelknaben und Versuchsobjekt. Erst allmählich wächst in dem sensiblen Törleß die Abscheu vor den qualvollen Erpressungen. Kongenial seziert Robert Musil in seinem Erstlingswerk aus dem Jahr 1906 das gruppendynamische Verhalten von Heranwachsenden, beschreibt ihre Grausamkeit, ihre Machtausübung und entlarvt ihre Lust an Strafe und Qual.
Diese sorgfältig edierte
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Produktbeschreibung
»Ein Buch (...), das bleiben wird.« Alfred Kerr

In einem Militär-Internat entdecken die Kadetten Törleß, Reiting und Beineberg, dass der jüngere Mitschüler Basini gestohlen hat. Statt ihn zu verraten, benutzen sie ihn als Prügelknaben und Versuchsobjekt. Erst allmählich wächst in dem sensiblen Törleß die Abscheu vor den qualvollen Erpressungen. Kongenial seziert Robert Musil in seinem Erstlingswerk aus dem Jahr 1906 das gruppendynamische Verhalten von Heranwachsenden, beschreibt ihre Grausamkeit, ihre Machtausübung und entlarvt ihre Lust an Strafe und Qual.

Diese sorgfältig edierte Ausgabe gibt die Erstausgabe von 1906 punkt- und zeichengenau wieder. Sie wurde von Thomas Zirnbauer ergänzt um ein informatives Nachwort, eine editorische Notiz sowie eine Zeittafel zu Werk und Leben des Autors.
Autorenporträt
Robert Musil (1880 - 1942) errang 1906 mit seinem Debütroman ¿Die Verwirrungen des Zöglings Törleß¿ ersten literarischen Ruhm. Mit späteren Veröffentlichungen konnte er diesen ersten Erfolg jedoch nie wiederholen. Nach dem Anschluss Österreichs emigrierte er 1938 in die Schweiz, seine Bücher wurden verboten. Als Hauptwerk von weltliterarischem Rang gilt sein unvollendeter Roman ¿Der Mann ohne Eigenschaften¿, dessen erste beiden Bände 1930 und 1933 erschienen. Er starb verarmt und nahezu vergessen 1942 in Genf. Die Wiederentdeckung seines Werkes setzte in den späten 1950er Jahren ein.  
Rezensionen
Ergänzt ist das Ganze durch ein kluges Nachwort von Thomas Zirnbauer. Torsten Unger MDR 1 Radio Thüringen 20130620