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Wie konnte Israel die politische und religiöse Katastrophe der Zerstörung Jerusalems im Jahr 587 v. Chr. und das anschließende Exil überleben und verarbeiten? Dieser Frage geht Ulrike Bail anhand exemplarischer Texte aus den Klageliedern Jeremias und dem Michabuch nach. Sie zeigt, wie neue theologische Orientierungshilfen und Konzeptionen entwickelt wurden, indem der Schrecken und die Desorientierung sprachlich reflektiert wurden. So schufen literarische Texte die Möglichkeit, Räume zu entwerfen, in denen neue Hoffnung möglich ist.

Produktbeschreibung
Wie konnte Israel die politische und religiöse Katastrophe der Zerstörung Jerusalems im Jahr 587 v. Chr. und das anschließende Exil überleben und verarbeiten? Dieser Frage geht Ulrike Bail anhand exemplarischer Texte aus den Klageliedern Jeremias und dem Michabuch nach. Sie zeigt, wie neue theologische Orientierungshilfen und Konzeptionen entwickelt wurden, indem der Schrecken und die Desorientierung sprachlich reflektiert wurden. So schufen literarische Texte die Möglichkeit, Räume zu entwerfen, in denen neue Hoffnung möglich ist.
Autorenporträt
Dr. Ulrike Bail studierte Evangelische Theologie und Germanistik in Tübingen. Anschließend machte sie ihr Vikariat und Pfarrvikariat in der Württembergischen Landeskirche. Promotion zur Doktorin der Theologie 1997 in Bochum, Habilitation 2003. Seit 2003 Privatdozentin im Fach Altes Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Ruhr-Universität Bochum. 2004-05 Gastprofessorin für Feministische Theologie/Theologische Frauenforschung an der Humboldt-Universität Berlin. Seit 2006 freischaffende Autorin und Theologin.
Zahlreiche Veröffentlichungen zum Umgang mit Gewalt und Trauma im Alten Testament, zu den Psalmen des Alten Testaments, zur literaturwissenschaftlichen und genderorientierten Bibelauslegung. Mitherausgeberin der "Bibel in gerechter Sprache". Mehrere Auszeichnungen: 2004 Henning-Schröer-Förderpreis für verständliche Theologie, 2007 Gottespoetinnenpreis für die Psalmenübersetzung in der Bibel in gerechter Sprache und 2008 Literaturpreis der Gesellschaft für Osteuropa-Förderung.