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Eine Grundmotivation, sich mit fiktionaler Literatur zu beschäftigen, liegt in ihrer Fähigkeit, uns Lebenswahrheiten zu vermitteln, die Welt aus einer anderen Perspektive zu zeigen und unseren Erfahrungshorizont zu erweitern. In all diesen Fällen handelt es sich um Metaphern, die auf die kognitive Relevanz unserer Auseinandersetzung mit literarischen Werken hinweisen. Die Erklärung dieser Metaphern kann nicht nur unsere Beschäftigung mit fiktionaler Literatur, sondern auch den Begriff der Erkenntnis und seine Vielfalt erhellen. In diesem Buch wird eine akkurate Analyse des kognitiven Werts…mehr

Produktbeschreibung
Eine Grundmotivation, sich mit fiktionaler Literatur zu beschäftigen, liegt in ihrer Fähigkeit, uns Lebenswahrheiten zu vermitteln, die Welt aus einer anderen Perspektive zu zeigen und unseren Erfahrungshorizont zu erweitern. In all diesen Fällen handelt es sich um Metaphern, die auf die kognitive Relevanz unserer Auseinandersetzung mit literarischen Werken hinweisen. Die Erklärung dieser Metaphern kann nicht nur unsere Beschäftigung mit fiktionaler Literatur, sondern auch den Begriff der Erkenntnis und seine Vielfalt erhellen. In diesem Buch wird eine akkurate Analyse des kognitiven Werts fiktionaler Literatur unternommen. Neben der Vermittlung von Wahrheiten und propositionalem Wissen steht im Mittelpunkt des Buches die Untersuchung von Erkenntnisformen, welchen bislang eher wenig Aufmerksamkeit zuteil wurde. Vor diesem Hintergrund werden perspektivische, phänomenale, empathische und ethische Erkenntnisse in Betracht gezogen. Es sind insbesondere die letztgenannten Erkenntnisformen diejenigen, die für die Literatur kennzeichnend sind und die es uns ermöglichen, über uns selbst hinauszuschauen und unsere Existenz in verschiedener Form zu bereichern.
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Autorenporträt
Íngrid Vendrell Ferran, geb. 1976, hat Philosophie, Soziologie und Politikwissenschaften in Barcelona und Madrid studiert. Sie promovierte 2007 an der Freien Universität Berlin mit einer Arbeit über die Gefühle in der frühen Phänomenologie. Nach ihrer Dissertation war sie in Berlin, Madrid, Genf, Luzern und Marburg tätig. Seit 2015 ist sie akademische Rätin a. Z. an der Friedrich- Schiller-Universität Jena, wo sie sich 2017 habilitierte.