Amber arbeitet seit Jahren erfolgreich als Psychologin, mit dem Schwerpunkt "Traumatherapie". Während ihrer Praxiszeit hinterfragte sie nie, was sie wirklich dazu antrieb in die Tiefe seelischer Wunden vorzudringen. Als Corona ausbrach, entschied sich Amber gegen eine Impfung und musste ihren Therapieraum in einer Praxen Gemeinschaft auflösen. Ein halbes Jahr vor Beendigung der Einrichtungsbezogenen Impfpflicht, entscheidet sie ihren Neustart als ehrenamtliche Beraterin bei psychischen Krisen, einleitend voranzustellen, bevor sie wieder in einer eigenen Praxis arbeiten würde. Die befremdliche Vorstellung, beraterisch über Zoom zu arbeiten, wurde durch eine Bekannte die bereits länger als Coaching Beraterin erste Erfahrungen machen konnte, schnell verworfen. Doch bereits der erste Klient würde im Live- Chat den Beweis erbringen, dass die räumliche Distanz kein Sicherheitsgarant ist. Was zu Beginn ein scheinbar guter Plan war, entwickelt sich in eine düstere und gefährliche Ebene, in welcher der Unbekannte nicht nur tief in Ambers Privatsphäre eindringt, sondern auch unkalkulierbare Folgen für ihre ganze Familie zur Folge hat.