"Die Villa in Szentes" erzählt die Geschichte von Clemens Mehnert, der nach Ungarn reist, um als Ghostwriter für ein Buch über Liszt zu recherchieren. Seine Mutter wünschte sich, dass er dort nach ihrem Vater forschen soll, der 1944 als Soldat vermisst gemeldet wurde und den sie nie kennenlernte. Julika, seine Dolmetscherin, begleitet ihn erst in Budapest, dann bei seiner Reise nach Szolnok. Der Großvater hatte von dort, aus einem Lazarett, eine letzte Nachricht geschickt. In Szolnok besucht Clemens ein Konzert der Pianistin Eszter Lovag. Sein Interesse an ihr beschränkt sich zunächst darauf, dass sie in Szentes lebt. Dorthin soll der Großvater in ein Lazarett verlegt worden sein. In Szentes findet sich eine Spur zu einer Villa, in der ein Mann mit Namen Heinrich Sailer versteckt und von der Pianistin Maria Lovag beschützt wurde. Sie war die Großmutter von Eszter. Während Clemens sich Eszter und der Liebesgeschichte zwischen Maria und Heinrich annähert, kommt er mehr und mehr zuder Überzeugung, dass Heinrich Sailer in Wahrheit sein Großvater war.