Worin besteht eine visuelle Kultur der Migration? Ömer Alkin liefert hierfür die erste umfassende Geschichte und Analyse des 'deutsch-türkischen Kinos'. Mit seinem Konzept der "Polyzentrierung" macht er die populären Yesilçam-Filme aus der Türkei in der Historie des Genres sichtbar und wendet sich so gegen eurozentrische und epistemologisch vereinseitigende Modelle. Die postkolonialtheoretisch informierte Auseinandersetzung mit der Historie mündet so in medientheoretische Reflexionen: Ästhetische und kulturtheoretische Analysen zeigen, als was Migration in den Filmkulturen überhaupt sichtbar wird. Dabei werden die populären Filme zu "denkenden Medien", die zu grundlegenden Erkenntnissen für die Bestimmung einer visuellen Kultur der Migration führen.
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»Alkins Buch stellt eine dringend benötigte Erweiterung der Forschung zum Zusammenhang von Kino und Migration zwischen der Türkei und Deutschland dar.« Hauke Lehmann, [rezens.tfm], 2 (2021) O-Ton: »Der Türkische Film spielt in der deutschsprachigen Akademia kaum eine Rolle« - Ömer Alkin im Interview beim Podcast Film Studies bling-bling am 20.07.2021. »Alkin leistet mit seiner Arbeit einen längst überfälligen wissenschaftlichen Beitrag von empirischer wie theoretischer Bedeutung. Die zukünftige Forschung wird nicht mehr hinter Alkins Beitrag zurückfallen können.« Dagmar Brunow, MEDIENwissenschaft, 3 (2021) O-Ton: »Migrationserfahrungen sichtbar machen« - Ömer Alkin im Interview auf IslamiQ am 08.08.2020. Besprochen in: www.hhprinzler.de, 14.04.2020, Hans Helmut Prinzler http://globalmediajournal.de, 08.07.2020, Irit Neidhardt Diyalog, 2 (2022), Rahime Özgün Kehya