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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Geisteswissenschaften/ Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historiker selbst, unabhängig davon wie sehr er sich der Objektivität verschrieben hat, istseinem eigenen historischen Hintergrund unterworfen. Sein Beobachtungspunkt istdeterminiert durch Gesellschaft, Sozialisation, Zeitumstände, etc.Dies gilt für den modernen Historiker mit seinem heutigen Selbstverständnis, wie auch fürhistorisch schaffende Persönlichkeiten aller…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Universität Duisburg-Essen (Fachbereich Geisteswissenschaften/ Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Historiker selbst, unabhängig davon wie sehr er sich der Objektivität verschrieben hat, istseinem eigenen historischen Hintergrund unterworfen. Sein Beobachtungspunkt istdeterminiert durch Gesellschaft, Sozialisation, Zeitumstände, etc.Dies gilt für den modernen Historiker mit seinem heutigen Selbstverständnis, wie auch fürhistorisch schaffende Persönlichkeiten aller vorangegangenen Zeiten. Es ist die Frage nachder ihm umgebenden Welt, dessen er sich in mehr oder weniger starken Maße bewusst seinkann.Neben diesen Aspekt ist es ein weiterer Bestandteil die das historische Forschen ausmacht.Bezeichnet man den Historiker als das forschende Subjekt ist, so stellt sich die Frage nachdem zu erforschendem Objekt, denn ohne dies wäre der Historiker noch gar kein solcher.Dabei wird dieses, vom Subjekt selbst, durch ein Auswahlverfahren ermittelt, welchesselbstverständlich wieder erneut von den Zeitumständen abhängig sein muss- mit derBiografie wählt man selbstverständlich zu erst genanntes Verfahren.Diesem Objekt kann sich der Historiker wahlweise über eine biographisch-psychologischenBetrachtungsweise nähern oder durch eine Erforschung der historischen Struktur, die nichtauf den zeitlichen und kausalen Zusammenhang des Individuums beschränkt sein muss.Dieses stark vereinfachte Gedankenmodell folgt der Idee Fitz Fischers und ist in seinemAufsatz Aufgaben und Methoden der Geschichtswissenschaft wesentlich komplexernachzulesen.Der Grund, warum ich diese Gedanken, der Hausarbeit zur Vita Caroli Magni von Einhardvoranstelle ist, dass sie eine Erklärung für die Systematik meines wissenschaftlichenArbeitens liefern sollen.Zunächst soll eine kurze Biografie Einhards dazu dienen eine genauere Vorstellung von seinerihn umgebenden Welt als Historiker zu erlangen. Der Anspruch einer alles umfassendenBiografie ist dabei nicht gegeben, würde den Rahmen dieser Arbeit auch überschreiten. Füreine vollständige und umfangreiche Auseinandersetzung mit Einhards Vita Empfehle ich Berücksichtigt werden sollen hier nur relevanter Zeitumstände und ideengeschichtlicherStrömungen, die für die weitere Arbeit von Relevanz sind. [...]
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