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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Passau, Veranstaltung: PS Textinterpretation, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Braun bezeichnet "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adelbert von Chamisso, 1814 veröffentlicht, als "Schwellentext", da dieser durch die Verflechtung märchenhaft-mythischer Motive mit detailreichen, realistischen Schilderungen weder eindeutig als romantisches Kunstmärchen noch als Erzählung des Realismus einzustufen ist. Viel mehr "stellt sich der Text selbst als ein hybrider Text aus, der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Universität Passau, Veranstaltung: PS Textinterpretation, Sprache: Deutsch, Abstract: Peter Braun bezeichnet "Peter Schlemihls wundersame Geschichte" von Adelbert von Chamisso, 1814 veröffentlicht, als "Schwellentext", da dieser durch die Verflechtung märchenhaft-mythischer Motive mit detailreichen, realistischen Schilderungen weder eindeutig als romantisches Kunstmärchen noch als Erzählung des Realismus einzustufen ist. Viel mehr "stellt sich der Text selbst als ein hybrider Text aus, der eingespielte Ordnungen brüchig gegeneinander führt und übereinander schichtet und damit sein irritierendes, literaturwissenschaftlichen Einordnungen sich entziehendes Konstruktionsprinzip offenlegt." Doch nach Titzmann ist das Modell der Initiationsgeschichte nicht rein goethezeitspezifisch, sondern auch epochenübergreifend auf andere Erzähltexte anwendbar, sofern sie Teilmengen der "narrative[n] Regularitäten der Modi des Erzählens [als auch] anthropologische[n] Regularitäten der erzählten Welt" dieses Modells aufweisen. Ob diese Regularitäten in diesem Text von Adalbert von Chamisso zu finden sind, soll in der vorliegenden Arbeit überprüft werden. Es gibt nur wenige Werke der Weltliteratur, die eine so produktive Rezeption ausgelöst haben. Neben zahlreichen graphischen Illustrationen, literarischen sowie filmischen Adaptionen, "die den Protagonisten der Erzählung Chamissos oder Motive daraus wiederaufgenommen [haben]", wurde das Werk von unzähligen Literaturwissenschaftlern auf unterschiedliche Weise zu deuten versucht. So lässt sich E.T.A Hoffmann in "Die Abenteuer der Sylvester-Nacht" beispielsweise von Chamissos Werk inspirieren.
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