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Mit der Einrichtung der internationalen Strafgerichte für Ruanda und für das Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens hat die alte Idee der völkerstrafrechtlichen Haftbarmachung von Einzelpersonen eine neue Dimension erreicht. Diese Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung der internationalen Strafrechtspflege anhand einer Untersuchung der bisherigen Internationalen Strafgerichtshöfe. Anschließend werden die drei internationalen Straftatbestände - Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit - daraufhin untersucht, ob sie dem…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Einrichtung der internationalen Strafgerichte für Ruanda und für das Gebiet des ehemaligen Jugoslawiens hat die alte Idee der völkerstrafrechtlichen Haftbarmachung von Einzelpersonen eine neue Dimension erreicht. Diese Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die historische Entwicklung der internationalen Strafrechtspflege anhand einer Untersuchung der bisherigen Internationalen Strafgerichtshöfe. Anschließend werden die drei internationalen Straftatbestände - Verbrechen gegen den Frieden, Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit - daraufhin untersucht, ob sie dem Grundsatz nullum crimen, nulla poena sine lege gerecht werden. Damit wird eine Rechtsmaterie aufbereitet, die von politisch stark zunehmender Bedeutung ist.
Autorenporträt
Die Autorin: Martina Niehoff, geboren 1969, studierte von 1988 bis 1994 Rechtswissenschaften in Mannheim, Paris und Münster. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte sie beim Kammergericht in Berlin. 1997 promovierte sie an der Universität in Münster. Nach dem zweiten Staatsexamen nahm sie 1998 die Tätigkeit als Richterin im Bezirk des OLG Hamm auf.