Forschungsarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Vorgängerkirche St. Matthias in Rodgau Nieder-Roden, Vor der Vorgängerkirche, die etwa um 1250 erbaut wurde, wurde die kirchliche Versorgung von Nieder-Roden mit größter Wahrscheinlichkeit vom Kloster Rotaha ausgeführt.Das niedergegangene Kloster Rotaha in Nieder-Roden bleibt trotz aller Mühen verschwunden und sein genauer Standort konnte noch nicht entdeckt werden, obwohl Urkunden von seiner Existenz Auskunft geben. Es hat ungefähr 550 Jahre existiert, war relativ begütert und konnte sich aus diesem Grunde leisten, seine Gebäude - wenn vielleicht nicht alle - aus Stein zu bauen. Um eine solche Zeitspanne zu überdauern, müssen in einer Feuchtwiesengegend die Holzbalken auf eine Fundamentsteinpackung gelegt werden. (Dies schlägt sich in späteren Jahren in der Satzung der Märker Genossenschaft nieder).Und handeltes sich um einen Steinbau, wie es das Klosterkirchlein gewesen sein könnte, dann war das Gebäude nicht vor aufsteigender Mauerwerksfeuchte sicher. Es war kühl in den Gebäuden, die Mauern waren relativ dick. Selbst unter diesen Umständen war die Lebensdauer größer als bei einem Fachwerkbau. Neidvoll schauten die deutschen Baumeister des Mittelalters auf die großen Steinbauwerke Italiens. Die aufsteigende Nässe war ein Sonderfall und selbst wenn: die heißen Sommer stoppten die aufsteigende Feuchtigkeit und trockneten das Gebäude wieder aus.
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