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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Rom und Karthago, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit vor den Punischen Kriegen war der westliche Mittelmeerraum ein zergliedertes Gebiet, das geprägt war durch ständigen Wandel in der Besiedelung und wechselnde Machtverhältnisse zwischen den dort lebenden Völkern. Im Gebiet des heutigen Tunesien hatten sich phönikische Seefahrer angesiedelt und ihre Hauptstadt Karthago gegründet. Rom war im…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Historisches Seminar), Veranstaltung: Proseminar Rom und Karthago, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Zeit vor den Punischen Kriegen war der westliche Mittelmeerraum ein zergliedertes Gebiet, das geprägt war durch ständigen Wandel in der Besiedelung und wechselnde Machtverhältnisse zwischen den dort lebenden Völkern. Im Gebiet des heutigen Tunesien hatten sich phönikische Seefahrer angesiedelt und ihre Hauptstadt Karthago gegründet. Rom war im 3. Jahrhundert v. Chr. noch eine eher unbedeutende Macht, deren Staatsgebiet sich über kaum mehr als Mittelitalien erstreckte. Nach den drei Punischen Kriegen hatte sich das Machtverhältnis im Mittelmeergebiet radikal verändert: Karthago war zerstört worden, die griechischen Poleis auf Sizilien unter römischer Kontrolle und Rom selbst zu einer kriegserprobten Kolonialmacht mit umfassenden Herrschaftsanspruch herangereift. Wie konnte es dazu kommen? Und was trieb Rom und Karthago in einen Krieg, dessen katastrophales Ende zu Beginn keineswegs abzusehen war? War der Erste Punische Krieg ein bewusst kalkuliertes Risiko Roms, um zu mehr Macht, Ruhm und Land zu kommen? Oder konnten die Konfliktparteien schlicht nicht einschätzen, was aus dem anfänglich kleinen Zwist erwachsen würde? In dieser Arbeit soll untersucht werden, inwieweit die Eigeninteressen der Kontrahenten und ihre Kompromisslosigkeit zur Eskalation des Konflikts um Sizilien geführt haben. Besonderes Augenmerk wird dabei der kontroversen Quellenlage gewidmet, die es Historikern schwer macht, die genauen Handlungsstränge und Zeitfenster zu rekonstruieren.
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