Zwei eng miteinander verflochtene Themen: das Warten; die Selektion. Warten, ohne wirklich zu wissen, worauf man wartet, oder was einen erwartet: Warten, selbst wenn man nichts begehrt, ist heute vielleicht die Herzmitte unserer Lebensweise. Das Warten ist insofern das beherrschende Gefühl der Existenzen, die ihre totale Abhängigkeit von den Entscheidungen und der Anerkennung anderer, deren Identität man oftmals nicht einmal kennt, spüren. Das Warten paart sich darüber hinaus mit der Verallgemeinerung der Selektionsverfahren als einem Instrument, das einem Zugang zu den minimalen Lebensbedingungen verschafft. Wer darf sich rühmen, niemals in diese Vorhölle gestürzt zu sein?
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