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Die vorsokratische Philosophie bricht mit der mythologischen Welterklärung. Man braucht die Götter nicht mehr, wenn man davon ausgeht, dass der natürliche Prozess der Weltentwicklung autonom fortschreitet, sich gesetzmäßig vollzieht und aus sich selbst erklärt werden kann. Laura Gemelli folgt Schicht um Schicht den Überlieferungssträngen und nähert sich so behutsam dem Ursprung der europäischen Philosophiegeschichte.

Produktbeschreibung
Die vorsokratische Philosophie bricht mit der mythologischen Welterklärung. Man braucht die Götter nicht mehr, wenn man davon ausgeht, dass der natürliche Prozess der Weltentwicklung autonom fortschreitet, sich gesetzmäßig vollzieht und aus sich selbst erklärt werden kann. Laura Gemelli folgt Schicht um Schicht den Überlieferungssträngen und nähert sich so behutsam dem Ursprung der europäischen Philosophiegeschichte.
Autorenporträt
M. Laura Gemelli Marciano lehrt am Institut für Klassische Philologie in Zürich. Mehrere Publikationen zu den Vorsokratikern. Sie lebt in Giubiasco (Tessin).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Im Vergleich der gar nicht so wenigen Vorsokratiker-Ausgaben trägt für den Rezensenten Hans-Albrecht Koch diese die Palme davon. Nicht eigentlich der Texte wegen, deren Auswahl eher nicht aus dem Rahmen fällt. Sondern aufgrund der Genauigkeit, mit der die Altphilologin Laura Gemelli sie nicht nur übersetzt, sondern auch kommentiert hat. Überaus kompetent findet Koch auch die einleitenden Ausführungen zu den einzelnen Denkern, nicht zuletzt im Bezug auf die persische Philosophie, die eine wichtige Rolle für die Vorsokratiker spielte. Völlig richtig, so Koch, Gemellis Hinweis auf den Sprachstand des Griechischen im 6. und 5. Jahrhundert vor Christus, der eine genaue Abgrenzung von poetischen und philosophischen Texten unmöglich macht, und zwar aufgrund der Stellung der Sprache "zwischen Bildlichkeit und Begrifflichkeit".

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