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Der vorliegende Band gehört als deren 37. Fortsetzung zur Reihe „Beiträge zur Studentengeschichte“ und ist der 82. deutschen Studentenhistorikertagung in Würzburg gewidmet, anlässlich de-rer die Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde, DGfH, das Jahrhundertjubliäum des Instituts für Hochschulkunde, ihrer Vorgängerin, feierte. Die Festrede, die Professor Raimund Lang aus diesem Anlaß hielt, ist im wahrsten Sinne des Wortes bren-nend aktuell, behandelt sie doch die vom Krieg bedrohte Stadt Czernowitz. Abgesehen davon ist sie so anrührend wie interessant – nicht zuletzt aus…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende Band gehört als deren 37. Fortsetzung zur Reihe „Beiträge zur Studentengeschichte“ und ist der 82. deutschen Studentenhistorikertagung in Würzburg gewidmet, anlässlich de-rer die Deutsche Gesellschaft für Hochschulkunde, DGfH, das Jahrhundertjubliäum des Instituts für Hochschulkunde, ihrer Vorgängerin, feierte. Die Festrede, die Professor Raimund Lang aus diesem Anlaß hielt, ist im wahrsten Sinne des Wortes bren-nend aktuell, behandelt sie doch die vom Krieg bedrohte Stadt Czernowitz. Abgesehen davon ist sie so anrührend wie interessant – nicht zuletzt aus studentengeschichtlicher Sicht. Beide Eigenschaften treffen auch auf die übrigen Beiträge dieses Bandes zu, das sei vorab versichert. Vollständig konnten die Themen der Tagung, wissenschaftlich aufgearbeitet, zusam-mengetragen werden. Dies ist auch wichtig, denn mit Dokumen-tationen wie diesen geben wir alle, die wir die Studentenge-schichte betreiben, Zeichen in die Zukunft. Wir legen Spuren, auf denen zukünftige Historikergenerationen uns folgen können. Die Geschichtswissenschaft wird sich verändern. Es ist eine völlig offene Frage, ob es in 300 Jahren noch Lehrstühle für Ge-schichte in heutiger Form, staatlich finanziert, geben kann. Nicht einmal die von außen finanzierte Basis für Wissenschaft an den Universitäten scheint eine sichere Basis zu haben. Im Laufe der Jahrhunderte ist Spezialwissen über ganze Generationen hinweg „entlegen“ aufbewahrt und von informierten Liebhabern und – meist waren sie es zugleich – echten Fachleuten wiederentdeckt worden. Man denke in diesem Zusammenhang nur an die Werke des Aristoteles oder an die Kenntnisse der Algebra. Es könnte einst auch das Schicksal unserer Studentenge-schichte sein, daß sie vergessen wird. Verlassen wir uns daher auf unsere Qualifikation, auf unser Wissen, und hoffen wir, daß noch recht viele Jahre lang auch Universitäten existieren, die in der Lage und willens sind, die Studentengeschichte zu pflegen und zu erforschen. Vor allem am Willen mangelt es bereits jetzt vielerorts. Umso dankbarer sind wir für alle korporierten Lehrstuhlinhaber, alle universitären Institute, die gegen den Strom schwimmen und sich objektiv und interessiert den Korporierten widmen, die es in dieser oder jener Form seit dem Spätmittelalter gibt. Zuvörderst ist hier das Institut für Hochschulkunde in Würzburg zu nennen, kurz IfH, das die auch vom AKSt verfolgten Ziele engagiert und fachkundig vorantreibt. Gleiches gilt für das Paderborner Institut für deutsche Studentengeschichte, IdS. In Heidelberg wird der AKSt im kommenden Jahr, 2024, sein Jahrhundertjubiläum begehen, denn Fritz Ullmer, einer der beiden Gründer, gehörte der dortigen Burschenschaft Frankonia an. Mit einer Ehrung Georg Schmidgalls geht das Jubiläum dann in Tübingen im Jahre 2025 in seine zweite Runde. Schmidgall gehörte der dort ansässigen Verbindung Normannia an. Der Fortschritt der Planungen sowie alle Dokumentationen sind stän-dig abrufbar über www.studentenhistoriker.eu, die Webseite des Arbeitskreises; folgen Sie uns gerne auch auf Instagram! In dieser Ausgabe des Jahrbuches war es den Autoren wie immer freigestellt, die klassische Rechtschreibung nach Conrad Duden oder eine der verschiedenen reformierten Schreibweisen zu verwenden; Gendersprache kennen wir indessen nicht. So sei nun eine erbauliche und angesichts der großartigen Beiträge zur 82. deutschen Studentenhistorikertagung in Würzburg sicher auch sehr wissensmehrende Lektüre gewünscht.