Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Hans Christian Kosler ist, nehmt alles nur in allem, des Lobes voll für Gerhard Köpfs Essayband "Die Vorzüge der Windhunde". Ein begeistert-eigenwilliger Zugang zu den Sujets statt akademisierter Bildungsblockbusterei - der Essay, diese so anspielungs- wie anregungsreiche Wortgedankenform, bringt Köpf noch einmal auf die Höhe, befindet der Rezensent. Ob er sich nun dem in der Regel unterschätzten Gregor von Rezzori zuwendet oder Ernest Hemingway oder der Ethnologin und Surrealistin Ilse Schneider-Lengyel, die der Gruppe 47 seinerzeit ein Heim gab, immer vermag Köpf neue An- und Einsichten zu schaffen und für die Literatur zu enthusiasmieren - zumal für deren problematische Quellen, denn alle großen Werke der Weltliteratur, so Köpfs Erkenntnis, seien Fallstudien.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"In diesem Buch ist ein Gewissen spürbar, das uns immer wieder sanft daran erinnert, weshalb wir Literatur so notwendig brauchen."
Neue Zürcher Zeitung
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