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Die Reihe "Il Santuario di Reitia a Este" möchte den Votivbestand eines der größten vorrömischen Heiligtümer Italiens, mit Weihungen vom 7. Jh. v. bis zum 4. Jh. n. Chr., vollständig, zweisprachig, deutsch-italienisch, der Forschung zugänglich machen. Die Bände umfassen neben den modernen Ausgrabungen zum Teil umfangreiche Studien, die weit über den Raum Venetiens hinausgehen.Der hier vorgelegte Band umfasst die größte Votivgruppe aus dem Weihebestand des Reitia-Heiligtums in Este. Im Vordergrund dieser Studie ste¬hen Stili und Miniaturstili, zwei Gruppen von Weihega¬ben, die sich in ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Die Reihe "Il Santuario di Reitia a Este" möchte den Votivbestand eines der größten vorrömischen Heiligtümer Italiens, mit Weihungen vom 7. Jh. v. bis zum 4. Jh. n. Chr., vollständig, zweisprachig, deutsch-italienisch, der Forschung zugänglich machen. Die Bände umfassen neben den modernen Ausgrabungen zum Teil umfangreiche Studien, die weit über den Raum Venetiens hinausgehen.Der hier vorgelegte Band umfasst die größte Votivgruppe aus dem Weihebestand des Reitia-Heiligtums in Este. Im Vordergrund dieser Studie ste¬hen Stili und Miniaturstili, zwei Gruppen von Weihega¬ben, die sich in ihrer Größendimension und in der Anzahl der Funde deutlich voneinander unterscheiden. Ihre Benennung, abhängig von einer vermuteten Funk¬tion, ist bis heute in der Forschung uneinheitlich und ihre Funktion ist unterschiedlich diskutiert worden. Diese sogenannten "chiodi", "stili", "spilloni" aus dem Reitia-Heiligtum nehmen im Kontext der gesamten Este-Kultur, aber auch darüber hinaus, im vorrömischenItalien, eine einzigartige Stellung ein.Die Verwendung dieser Stili als Votive und die Kulthandlungen, in deren Verlauf sie eine Funktion hatten, scheinen im Kontext von Schriftverwendung an die Verehrung der Göttin Rei¬tia in Este gebunden gewesen zu sein.Der in diesem Band publizierte Fundbestand verteilt sich, einschließlich auch kleinere Fragmente, im Rahmen der ursprünglichen Zählung auf 830 große Stili, 5.241 Miniaturstili und 97 Nadeln. Erstmalig wird hier für das Reitia-Heiligtum eine große Gruppe von bronzenen Metallspitzen publiziert, wie sie uns auch aus dem Heiligtum Caldevigo in Este in größe¬rer Zahl bekannt sind und die sehr wahrscheinlich als Spitzen hölzerner Schreibgriffel verwendet wurden.