Was für ein wunderschönes Pferd! Und dieser Blick - er geht ihr durch und durch ... Muriel streicht dem Wallach durch die seidige Mähne. Ascalon ist noch nicht lange auf dem Birkenhof und doch fühlt Muriel sich ihm auf seltsame Weise verbunden. Seine großen dunklen Augen schlagen sie jedes Mal in ihren Bann - wie die Berührung einer fremden, magischen Welt. Ob Ascalon etwas mit den mysteriösen Visionen zu tun hat, die Muriel in letzter Zeit immer wieder zu einer geheimnisvollen fremden Frau führen?
Als Ascalon auf den Birkenhof kommt, gilt er als unberechenbar. Muriels Mutter, Tierärztin und Pferdetherapeutin, soll ihn retten. Aber Muriel spürt sofort, dass der Wallach mit dem nussbraunen Fell und der schneeweißen Mähne nicht krank, sondern etwas ganz Besonderes ist. Bestimmt hat der Wallach auch etwas mit den mysteriösen Visionen zu tun, die Muriel in letzter Zeit immer wieder aus ihrem Alltag herausreißen und zu der geisterhaften fremden Frau aus uralter Zeit führen. Muriel hat Angst. Aber sie ist auch neugierig. Genug Stoff für eine gut erzählte Geschichte für Mädchen, die ebenso begeistert von Pferden wie von Fantasy sind.
(Monika Felten: "Ascalon - das magische Pferd. Die Wächter des Schicksals". Thienemann-Verlag. 12,90 Euro, 237 Seiten, ab 10 Jahre).
STEPHANIE VON SELCHOW
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