Wenn auch die Betriebswirtschaftslehre der Zentralnotenbank formal ein Spezialbereich der Bankbetriebslehre ist, richtet sich das Werk nicht allein an die bankwissenschaftliche Forschung und Lehre. Vertreter der Bankpraxis sind ebenso angesprochen wie die der Geld- und Kreditpolitik. Die Währungsbank ist eine Institution, die im wesentlichen zwei Funktionen in sich vereinigt: Als Bank der Banken ist sie eine Unternehmung, zum anderen als Träger staatlicher Währungshoheit aber auch eine Behörde. Darüber hinaus gilt sie als anerkannte Autorität in allen Angelegenheiten, die Geld, Währung, Kredit und Banken betreffen. Die Einordnung der Währungsbank in die beiden wirtschaftswissenschaftlichen Kerndisziplinen ist umstritten. In der jüngeren Vergangenheit war sie in erster Linie vor allem Gegenstand volkswirtschaftliches Interesses. Nach jahrzehntelanger Beschäftigung mit dem Thema legt der Autor nunmehr eine umfassende Betriebswirtschaftslehre der Zentralnotenbank vor. Er beschränkt sich dabei nicht allein auf die Begriffe im Sinne eines Instrumentariums oder der Geschäftspolitik: über die Techniken hinaus werden die Besonderheiten des Betriebstyps herausgearbeitet, wie z.B. die Diskussion des Zielsystems oder die Organisationsstruktur. Wenn auch die Betriebswirtschaf tslehre der Zentralnotenbank formal ein Spezialbereich der Bankbetriebslehre ist, richtet sich die vorliegende Neuerscheinung nicht allein an die bankwissenschaftliche Forschung und Lehre. Vertreter der Bankpraxis sind ebenso angesprochen wie die der Geld- und Kreditpolitik.