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In dieser Monographie wird die Absicht verfolgt, der philosophisch-ästhetischen Kategorie des Poetisch-Erhabenen gegen alle Verkürzungen wieder ein Sinnrecht in der gegenwärtigen Selbst- und Weltauslegung des Menschen zu geben. Die Untersuchung führt in drei Teilen von den antiken Entdeckungen und Deutungen des Erhabenen in Platons Dialogen und in der poetologischen Einzelabhandlung des Pseudo-Longin über die barocke, klassische und romantische Ästhetik (von Boileau u. a., Kant und Schiller, Tieck und Novalis) bis in die postmetaphysischen und postmodernen Umdeutungen und Rehabilitierungen bei…mehr

Produktbeschreibung
In dieser Monographie wird die Absicht verfolgt, der philosophisch-ästhetischen Kategorie des Poetisch-Erhabenen gegen alle Verkürzungen wieder ein Sinnrecht in der gegenwärtigen Selbst- und Weltauslegung des Menschen zu geben. Die Untersuchung führt in drei Teilen von den antiken Entdeckungen und Deutungen des Erhabenen in Platons Dialogen und in der poetologischen Einzelabhandlung des Pseudo-Longin über die barocke, klassische und romantische Ästhetik (von Boileau u. a., Kant und Schiller, Tieck und Novalis) bis in die postmetaphysischen und postmodernen Umdeutungen und Rehabilitierungen bei Kierkegaard, Nietzsche, Heidegger, Adorno und Lyotard. Dabei geht es methodisch nicht nur um eine philosophiegeschichtliche Sichtung und Interpretation einschlägiger Haupttexte zum Erhabenen, sondern darüber hinaus um den Nachweis einer durchgängig angelegten und wiederzugewinnenden ästhetisch-existentiellen Wahrheitsstruktur im Erhabenen. Hier gewinnen die Strukturmomente des Enthusiasmus,der Ekstase, des Wunderbaren, des Tragischen unter Hinsicht einer existenziellen Bedeutung für den Menschen und im Blick auf ein erweitertes Wahrheitsverständnis besonderes Gewicht.
Autorenporträt
Andrea Vierle, geb. 1965, studierte Kirchenmusik an der Folkwang Hochschule in Essen, anschließend Studium der Philosophie, allgemeinen Literaturwissenschaft und Pädagogik an der Universität Wuppertal, wo sie 2003 in Philosophie promovierte. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit ist sie freiberuflich als Musikerin und Rezitatorin tätig.