»Ein erschütternder und zwingender Roman über das gespannte Band zwischen Töchtern und Müttern.« The New York Times Book Review
Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, doch die verweigert sich kühl jeder Annäherung. Heimgesucht von den Erinnerungen an die Kindheit zieht Johanna sich in eine einsame Hütte am Fjord zurück, wo es an ihr ist, die Verhältnisse zu ordnen und sich aus den familiären Zwängen zu befreien.
Vigdis Hjorth erzählt drastisch von unseren zerrütteten Beziehungen, von Sehnsucht und Enttäuschung und davon, wie man der Vergangenheit begegnet, ohne sich selbst aufzugeben. »Eine der herausragendsten Autorinnen Norwegens.« The New Yorker
Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, doch die verweigert sich kühl jeder Annäherung. Heimgesucht von den Erinnerungen an die Kindheit zieht Johanna sich in eine einsame Hütte am Fjord zurück, wo es an ihr ist, die Verhältnisse zu ordnen und sich aus den familiären Zwängen zu befreien.
Vigdis Hjorth erzählt drastisch von unseren zerrütteten Beziehungen, von Sehnsucht und Enttäuschung und davon, wie man der Vergangenheit begegnet, ohne sich selbst aufzugeben. »Eine der herausragendsten Autorinnen Norwegens.« The New Yorker
Unbedingt zu entdecken gilt es diesen Roman und seine Autorin Vigdis Hjorth, findet Rezensentin Iris Radisch. Das dem gerade in Norwegen grassierenden Trend zum autofiktionalen Schreiben zugeordnete Buch stellt, erfahren wir, eine 60 Jahre alte Frau in den Mittelpunkt, die nach langen Jahren der Abwesenheit nach Norwegen zurückkehrt, um ihre Familiengeschichte aufzuarbeiten. Anfangs ist das etwas zäh, so Radisch, aber es eskaliert dann irgendwann zu einem eindrucksvollen Mutter-Tochter-Showdown, bei dem sich die Autorin ganz auf die Seite der Tochter schlägt. Gerade diese unbedingte Parteilichkeit macht für Radisch den Reiz des Buchs aus.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Rezensent Franz Haas findet die Familienstreitigkeit, die um die autofiktionalen Romane von Vigdis Hjorth entbrannt sind, um einiges interessanter als Hjorths Werke zu diesem Thema. In ihrem Roman "Das falsche Wort" bezichtigte die Autorin ihren verstorbenen Vater des Missbrauchs und löste damit einen schriftstellerischen Krieg mit ihrer Schwester aus, die einen Gegenroman veröffentlichte. Wie viel hier autobiografisch und wie viel Fiktion ist, hat Hjorth nie wirklich verraten, so der Kritiker. "Mühsam" findet Haas diesen weiteren Roman, dessen Protagonistin Johanna heißt, Malerin ist und ihren Vater einer Schuld bezichtigt, die aber im ganzen Roman nicht explizit wird. Zwar gibt es im Roman einige "stringente Szenen", die den Kritiker berühren, im Großen und Ganzen ist der Text aber von einer "beachtlichen Ironie- und Witzlosigkeit", schließt der wenig angetane Rezensent.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Franz Haas findet die Familienstreitigkeit, die um die autofiktionalen Romane von Vigdis Hjorth entbrannt sind, um einiges interessanter als Hjorths Werke zu diesem Thema. In ihrem Roman "Das falsche Wort" bezichtigte die Autorin ihren verstorbenen Vater des Missbrauchs und löste damit einen schriftstellerischen Krieg mit ihrer Schwester aus, die einen Gegenroman veröffentlichte. Wie viel hier autobiografisch und wie viel Fiktion ist, hat Hjorth nie wirklich verraten, so der Kritiker. "Mühsam" findet Haas diesen weiteren Roman, dessen Protagonistin Johanna heißt, Malerin ist und ihren Vater einer Schuld bezichtigt, die aber im ganzen Roman nicht explizit wird. Zwar gibt es im Roman einige "stringente Szenen", die den Kritiker berühren, im Großen und Ganzen ist der Text aber von einer "beachtlichen Ironie- und Witzlosigkeit", schließt der wenig angetane Rezensent.
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[..] in einer glasklaren und direkten, wunderbaren Sprache Südwestrundfunk/Lesenswert 20231213