»Ihre Romane brennen wie Salz in einer offenen Wunde.« Brigitte
Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, doch die verweigert sich kühl jeder Annäherung. Heimgesucht von den Erinnerungen an die Kindheit, zieht Johanna sich in eine einsame Hütte am Fjord zurück, wo es an ihr ist, die Verhältnisse zu ordnen und sich aus den familiären Zwängen zu befreien.
Vigdis Hjorth, eine der bedeutendsten Autorinnen unserer Zeit, erzählt drastisch von unseren zerrütteten Beziehungen, von Sehnsucht und Enttäuschung und davon, wie man der Vergangenheit begegnet, ohne sich selbst aufzugeben.
»Es wird höchste Zeit, diese leidenschaftliche norwegische Existenzialistin zu entdecken.« Iris Radisch, ZEIT Literatur
»Wie Knausgård schreibt Hjorth gegen Unterdrückung an, gegen das Tabu, die Dinge so zu sagen, wie sie wirklich sind.« The New Yorker
Johanna ist keine gute Tochter. Um sich zu retten, hat sie die Familie verlassen. Jetzt, dreißig Jahre später, ist sie wieder zu Hause. Sie sucht Nähe, sie will den Kontakt zur Mutter erzwingen, doch die verweigert sich kühl jeder Annäherung. Heimgesucht von den Erinnerungen an die Kindheit, zieht Johanna sich in eine einsame Hütte am Fjord zurück, wo es an ihr ist, die Verhältnisse zu ordnen und sich aus den familiären Zwängen zu befreien.
Vigdis Hjorth, eine der bedeutendsten Autorinnen unserer Zeit, erzählt drastisch von unseren zerrütteten Beziehungen, von Sehnsucht und Enttäuschung und davon, wie man der Vergangenheit begegnet, ohne sich selbst aufzugeben.
»Es wird höchste Zeit, diese leidenschaftliche norwegische Existenzialistin zu entdecken.« Iris Radisch, ZEIT Literatur
»Wie Knausgård schreibt Hjorth gegen Unterdrückung an, gegen das Tabu, die Dinge so zu sagen, wie sie wirklich sind.« The New Yorker
[..] in einer glasklaren und direkten, wunderbaren Sprache Südwestrundfunk/Lesenswert 20231213
Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
Im Großen und Ganzen liest Rezensent Enno Stahl diesen Roman der norwegischen Schriftstellerin Vigdis Hjorth mit Gewinn. Erzählt wird die Geschichte einer Tochter, die Mann, Juristen-Karriere und Eltern einst zurückließ, um als Malerin in die USA zu gehen. Nun muss sie wegen einer Retrospektive zurück nach Norwegen, der Trip gerät aber vor allem zu obsessiven Beschäftigung mit der Mutter, die ebenfalls wie der längst verstorbene Vater den Kontakt zur Tochter abgebrochen hatte, resümiert der Kritiker. Erinnerungen an traumatische Kindheitserlebnisse durchziehen den Text ebenso wie die Versuche der Tochter, der Mutter näherzukommen. Davon erzählt Hjorth psychologisch tiefgründig, lebendig, wenngleich ohne "Ecken und Kanten", schließt der Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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