Das Sichtbare bleibt immer im Unsichtbaren verhaftet. Das kritische Vertrauen ist das Fundament der geistigen Wahrnehmung des Menschen. Mit dem Verstand kann das Ichbewusstsein die Objekte trennen und mit der Logik die gegenseitigen funktionalen Beziehungen als richtig oder falsch erkennen. Der Wissenschaftler arbeitet sich mit Hypothesen zu Thesen vor, aber an das "Richtige" und an das "Gute" muss auch der Forscher stets glauben. Richtiges Denken und gutes Handeln bleiben immer im Glauben und Vertrauen verhaftet. Diesen ursprünglichen subjektiven, existenziellen und perönlichen Bezug zur Wirklichkeit haben heute die Menschen durch ein scheinbar sicheres Wissen über sich und die Welt ersetzt. Sie meinen, sie hätten die Wirklichkeit mit ihrer Erkenntnis völlig im Griff.
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