Das Jahr 1947 ist lange her und ich kenne diese Zeit nur aus den Geschichten meines Opas. Damals waren die Städte zerstört und es gab wenig zu essen. Viel Kinder waren unterernährt, sodass sie aufs Land geschickt wurden, um sich satt zu essen und zur Ruhe zu kommen. Davon erzählt die Geschichte. Der
Erzähler heißt Geron und erzählt rückblickend das aufregende Abenteuer von sich, Hansi und Jupp,…mehrDas Jahr 1947 ist lange her und ich kenne diese Zeit nur aus den Geschichten meines Opas. Damals waren die Städte zerstört und es gab wenig zu essen. Viel Kinder waren unterernährt, sodass sie aufs Land geschickt wurden, um sich satt zu essen und zur Ruhe zu kommen. Davon erzählt die Geschichte. Der Erzähler heißt Geron und erzählt rückblickend das aufregende Abenteuer von sich, Hansi und Jupp, die er im Zug kennenlernt.
Allerdings kann von Sattessen auf den Bauernhöfen nicht die Rede sein, denn sie müssen hart auf den Feldern arbeiten. Also was tun? Sie beschließen abzuhauen. Aber das ist nicht so einfach. Sie kennen den Weg nicht, werden von französischen Soldaten erwischt und verstehen deren Sprache nicht. Außerdem haben sie ständig Hunger und da muss man schon wissen, wie eine Taube gerupft wird.
Auf ihrem Weg treffen sie viele Menschen, die irgendwie alle durch die harte Zeit geprägt sind: ein Mädchen, dass sie auf Kühen reiten lässt, eine Nonne oder auch eine Frau, die ihnen hilft, obwohl ihr Mann in Kriegszeiten ein überzeugter Nazi war.
Die Geschichte erscheint wie ein großes Abenteuer, aber mit ernstem Hintergrund. Auch wenn die drei Freunde oft sehr schnoddrig sprechen, zeigen sie auch viele Gefühle wie Heimweh, Angst oder Mutlosigkeit. Ein beeindruckendes Buch, dass auch uns Jugendlichen von heute klarmacht, wie wichtig Freundschaft und Vertrauen ist.