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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2+, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Wirtschaft und Gesellschaft im spätmittelalterlichen Hessen, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes im Mittelalter ist enorm: Für die bäuerliche Landwirtschaft war der Wald unverzichtbar und wurde in vielfältiger Weise genutzt. Vom Waldboden sammelten die Dorfbewohner Laub, Kräuter, Äste und Moose. Vor allem von Ulmen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2+, Philipps-Universität Marburg (Fachbereich Geschichte und Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Wirtschaft und Gesellschaft im spätmittelalterlichen Hessen, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wirtschaftliche Bedeutung des Waldes im Mittelalter ist enorm: Für die bäuerliche Landwirtschaft war der Wald unverzichtbar und wurde in vielfältiger Weise genutzt. Vom Waldboden sammelten die Dorfbewohner Laub, Kräuter, Äste und Moose. Vor allem von Ulmen, Linden und Eschen wurde Laubheu geschnitten, das man trocknete und als Winterfutter einbrachte. Natürlich wurde Holz auch als Brennstoff, Baumaterial oder Werkstoff für bäuerliche Geräte und alltägliche Dinge gebraucht. Besonders der Bedarf der mittelalterlichen Städte an Holz als Bau-, Brenn- und Werkstoff war riesig. Für zahlreiche Gewerbe war der Wald als Rohstofflieferant unabdinglich. Die wichtigsten Abnehmer waren Salinenbetriebe, Bergbau, Hüttenwesen, Köhler, Glashütten, Töpfer/Steinguthersteller, Sägemühlen und Papiermühlen. Holz wurde für die Herstellung und Gewinnung von Harz, Teer und Pech benötigt. Es wird deutlich: Der Wald war die wichtigste Ressource für die mittelalterliche Wirtschaft. Es wundert daher kaum, dass der Zugriff auf diese Ressource geregelt werden musste. Vor allem im Spätmittelalter entstanden die Weistümer, die altes, mündlich tradiertes Recht schriftlich fixierten. Das Weistum über den Büdinger Reichswald, das in dieser Arbeit untersucht werden soll, ist ein solcher Rechtstext, der unter anderem die Nutzung eines abgegrenzten Waldgebietes regelte. Dabei ist das unter anderem bei Jacob Grimm1 edierte Weistum aus dem 14. Jahrhundert nicht nur eine wichtige rechts- und sprachgeschichtliche Quelle, sondern gibt auch Auskunft über die wirtschaftliche Bedeutung des Büdinger Reichswaldes zur Entstehungszeit. Diese Arbeit versucht anhand des Weistums als Quelle und der Forschungsliteratur vier Fragen zu beantworten: Wem gehört der Büdinger Reichswald? Wie sah er aus? Wie wurde er genutzt und welche Konflikte gab es bei der Nutzung?
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