Neben dem Tod stellen Geburt und Elternschaft wahrscheinlich die zeitlosesten menschlichen Themen dar. In "Die Wandermünze" folgt Christine Hochgerner diesem elementaren Faden durch Zeiten und Epochen. Ob zwei auf die Straße gesetzte Kinder, die durch das Paris von 1782 irren, ob eine Frau in unserer Gegenwart, die mit ihren tiefgefrorenen Eizellen nach Amerika auswandern will, oder das Florida des Jahres 2069, in dem Mutter und Tochter über die genetischen Veränderungen streiten, die Erstere ihrem Nachwuchs hat zuteilwerden lassen - die Lichter, die Hochgerner auf dieses Thema wirft, sind ungewöhnlich, aufschlussreich und lesenswert.
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