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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Literatur und Wandmalerei im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der nachfolgenden Ausarbeitung liegen die in Schmalkalden befindlichen Iwein-Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert zu Grunde. In ihrer kompositorischen Anlage beziehen sich die Fresken auf den Inhalt des von Hartmann von Aue um 1203 verfassten gleichnamigen Versromans Iwein, welcher der ritterlich-höfischen Artusdichtung zuzuschreiben ist. Da in diesem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Kunstgeschichtliches Institut), Veranstaltung: Literatur und Wandmalerei im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: Der nachfolgenden Ausarbeitung liegen die in Schmalkalden befindlichen Iwein-Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert zu Grunde. In ihrer kompositorischen Anlage beziehen sich die Fresken auf den Inhalt des von Hartmann von Aue um 1203 verfassten gleichnamigen Versromans Iwein, welcher der ritterlich-höfischen Artusdichtung zuzuschreiben ist. Da in diesem hochmittelalterlichen Bilderzyklus von der Schriftvorlage nur rund die Hälfte der 8166 Verse thematisch eingebracht und umgesetzte wurde, soll bei dieser Arbeit der literarische Aspekt, aus dem die Malereien hervorgehen, nicht als zentraler Untersuchungsgegenstand behandelt werden. Auf eine umfassende Analyse oder Wiedergabe des Iwein-Stoffes wird daher weitgehend verzichtet. Zu Beginn dieser Arbeit möchte ich an erster Stelle einige Fakten und Informationen zur ritterlich-höfischen Dichtung zusammentragen und damit einen Einstieg in die weiteren Ausführungen zur Iwein-Illustration anbieten. Die beiden nachfolgenden Punkte nehmen exemplarisch Bezug auf den Zyklus und legen Daten und Befunde zu der Forschungsgeschichte, dem Entstehungszusammenhang, Raum und Lage der Malereien sowie einer möglichen Datierung und Auftraggeberschaft dar. Im Anschluss folgt eine kurze Ausführung zu der Technik und Farbigkeit der Abbildungen. Als ein weiterer Aspekt wird über die bildliche Darstellung des Zyklus ein kurzer Einblick in den Inhalt der Erzählung gegeben. Der nächste Abschnitt setzt sich intensiver mit dem Darstellungsstil, der Bildkomposition und der Erzählstruktur auseinander. An letzter Stelle ist es mir ein Anliegen, die relevantesten Thesen zu den Überlegungen von Funktion und Intention des Werkes festzuhalten und in diesem Zusammenhang meine eigenen Ideen und Betrachtungen einfließen zu lassen. Die Quellen- und Forschungslage zu dem behandelten Thema erweist sich als äußerst umfangreich. Über die Jahre hinweg konnten dank kunstgeschichtlicher Untersuchungen einige nachweisbare Erkenntnisse gesammelt und schriftlich fixiert werden. Desweiteren liegen diverse noch unbestätigte Theorien und Ansätze in der Forschungsliteratur vor, insbesondere bezüglich der Fragestellungen zu Funktion, Auftraggeberschaft und Datierung der Wandmalereien.
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