Das Leben im Hühnerhof läuft wie gewohnt: Jedes Huhn weiß, was es zu tun hat (Eier legen) und wo es am schönsten ist (dort, wo es jeden Tag Futter gibt). Umso größer ist deshalb die Aufregung, als Wasserschweine im Hühnerhof Schutz suchen, weil draußen Jagdsaison ist. Die »Eindringlinge« dürfen bleiben, aber die Hühner diktieren die Regeln. Als aber ein Küken anfängt, mit einem Wasserschwein zu spielen, geraten die Vorurteile ins Wanken. Eine Geschichte, die ihre Wahrheiten schmunzelnd zeigt und zum Schluss gar den eigenen Witz übertrifft.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensentin Marlene Zoehrer gefällt die kleine Fabel über Vorurteile, Freundschaft und Freiheit von Alfredo Soderguit. Der uruguayische Autor und Künstler erzählt darin, wie eine Herde Wasserschweine vor der Jagdzeit in einen Hühnerunterschlupf flieht und wie sich nach einem dramatischen Schlüsselerlebnis ein Miteinander von Schweinen und anfänglich misstrauischen Vögeln entwickelt, so Zoehrer. Die Bilder in Buntstiftoptik erzeugen nicht nur Spannung, sondern regen auch zum Nachdenken über ein friedliches Miteinander an, schließt die Rezensentin.
© Perlentaucher Medien GmbH
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