Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 1,0, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die SDGs bieten einen thematisch breiten normativen Rahmen für die Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. Aufgrund ihrer Eigenschaft als integriertes, unteilbares Set von Zielen und Maßnahmen kommt der Betrachtung der Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Zielen und Unterzielen eine besondere Bedeutung zu. Bei Kenntnis dieser Wirkungen können Synergien genutzt werden und Zielkonflikte verhindert, vermindert oder zumindest eingeplant werden. Für die in der vorliegenden Arbeit durchgeführte Untersuchen wurde ein von Nilsson et al. (2016) entwickeltes Analyseraster angewandt, um die Wechselwirkungen zwischen den SDGs 5 und 16 sowie deren Unterzielen zu identifizieren. Dabei zeigte sich, dass zwischen diesen beiden Zielen zahlreiche kausale und/oder funktionale Zusammenhänge bestehen. Die Gleichberechtigung zwischen den Geschlechtern und das Ende von Gewalt gegen Frauen hängen dabei unmittelbar mit einer Verringerung aller Formen von Gewalt im Allgemeinen ab. Zudem wirken sich starke, nicht von Korruption geprägte öffentliche Institutionen positiv auf die Gleichberechtigung und die Chancengleichheit von Frauen bei der Übernahme von Führungspositionen im politischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Leben aus. Diese Resultate der Analyse wurden anschließend diskutiert und zur Formulierung einiger politischer Handlungsoptionen genutzt.
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