Aufgewachsen in der einschichtig gelegenen Steinschale bei Wegscheid im Mariazellerland versucht der 1957 geborene Autor zu beschreiben, wann sich scheinbar unaufhaltsam die Jahre hindurch Wegscheiden eingeschlichen haben und sich die Zeiten in den verschiedensten Bereichen gravierend änderten. Plätze, an denen heute kaum noch zu erahnen ist, dass es in den Häusern pulsierendes, kinderreiches Leben gab. Oder auch Wildfütterungen, die damals unter genauester Pünktlichkeit und unglaublicher Anstrengung reichlich für das Wild beschickt wurden, werden von der heutigen Jägergeneration hier zu Lande belächelt und als "nicht mehr notwendig" befunden. Wiesen, die früher mühsam gepflegt wurden, um hier überhaupt überleben zu können, braucht keiner mehr und diese wachsen wieder zu. Die unverzichtbare, wachsende Technik scheint für uns eine Bedrohung zu werden, auch der Luft- sowie Straßenverkehr, und das spiegelt sich auch in den entlegensten kränklichen Wäldern vom Mariazellerland wider. Aber Martin Prumetz beschreibt auch, was für unglaubliche Möglichkeiten uns die moderne Technik in dieser ländlichen Abgeschiedenheit beschert, so manche Lebensträume relativ einfach zu verwirklichen. Leider scheint es für uns materialistische Menschen sehr schwierig zu sein, ein erträgliches Maß zu finden, um unseren wunderbaren Lebensraum langfristig zu erhalten.