Seit Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Legende von der 'sauberen' Wehrmacht aufgebaut und bestimmte bis heute die öffentliche Meinung. Mit der Ausstellung 'Vernichtungskrieg. Verbrechen der Wehrmacht 1941 bis 1944' des Hamburger Instituts für Sozialforschung wurde erstmals dieses gesellschaftliche Tabu gebrochen. In diesem Band dokumentieren international renommierte Wissenschaftler, daß die Wehrmacht in der Sowjetunion und auf dem Balkan keinen 'normalen' Krieg, sondern gemeinsam mit der SS einen Rassenkrieg gegen Juden, Sinti und Roma, Kriegsgefangene und Zivilisten führte, dem Millionen Menschen zum Opfer fielen.