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Anacharsis (um 600 v.Chr.) entstammte einem Königsgeschlecht der Skythen, die als kriegerische Nomaden ein Reich nördlich des Schwarzen Meeres bis nach Asien beherrschten. Er reiste nach Athen, wo er als Gastfreund des bedeutenden Staatsmannes Solon die griechische Sprache, Kultur und Weisheitslehre kennenlernte. Obwohl er ein Kultur- und Landesfremder war, wurde er für würdig erachtet in den Kreis der „Sieben Weisen“ aufgenommen zu werden. Sie bilden die „Gründerväter“ der griechischen Philosophie. Die abendländische Philosophie trägt seit 2.600 Jahren die Kernfrage nach dem „Wer bin ich?“ in…mehr

Produktbeschreibung
Anacharsis (um 600 v.Chr.) entstammte einem Königsgeschlecht der Skythen, die als kriegerische Nomaden ein Reich nördlich des Schwarzen Meeres bis nach Asien beherrschten. Er reiste nach Athen, wo er als Gastfreund des bedeutenden Staatsmannes Solon die griechische Sprache, Kultur und Weisheitslehre kennenlernte. Obwohl er ein Kultur- und Landesfremder war, wurde er für würdig erachtet in den Kreis der „Sieben Weisen“ aufgenommen zu werden. Sie bilden die „Gründerväter“ der griechischen Philosophie. Die abendländische Philosophie trägt seit 2.600 Jahren die Kernfrage nach dem „Wer bin ich?“ in sich. Die Beteiligung des Skythenprinzen an der Geburt dieser Geistestradition zu Beginn der historisch gesicherten Überlieferung verkörpert diesen Wesenszug des abendländischen Denkens in einzigartiger Weise. Das Sujet des Weisen Anacharsis reicht in der jahrhundertelangen Rezeptionsgeschichte von schlichten Fragen zum Ausländersein über Weingenuss, Musik und die Bedeutung von Arbeit und Muße bis hin zu tiefsten Gedanken zu Transzendenz und Religion