Genau 99 Tage war der Abenteurer Nicolas Vanier unterwegs, um mit seinem Hundeschlitten vom Pazifik bis zum Atlantik zu fahren. Quer durch Alaska und Kanada, über Berge, Gletscher und Packeis führte seine abenteuerliche Tour. In "Die weiße Odyssee" schildert er seine Auseinandersetzungen mit einer teilweise gnadenlosen Natur und erzählt zugleich die Geschichte einer unerschütterlichen Freundschaft zwischen einem Mann und seinen Hunden.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Mit dem Hundeschlitten in 99 Tagen 8600 km weit quer durch Kanada - bei minus 53 Grad. "Das ist zweifelsfrei eine Unternehmung für Menschen, die nicht ganz bei Trost sind", lesen wir in einer mit "str." unterschriebenen Kritik. Und gerne hätte "str." auch erfahren, warum das so ist. Doch: die tieferen Motive des "gehetzten Mushers", Grund und Reiz einer solchen Fahrt, "ihre Erkenntnis und Moral" blieben im Dunkeln. Dafür, klagt "str.", würden "mit ermüdender Pedanterie" und mit oft ins Wehleidige abrutschendem Pathos die einzelnen Reiseetappen plus dazugehörige Schwierigkeiten beschrieben. Der Anblick des ewigen Schnees muss auch den Sprachsinn des Autors arg beschränkt haben. Am Ende war Leser "str." von alledem so matt und müde wie der Hundeschlittenmann nach 8600 km.
© Perlentaucher Medien GmbH
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