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In der Gestalt der nach fünfzig Jahren wiedergefundenen Geliebten aus den Kriegstagen von einst scheinen sich die Lebensschicksale dreier Frauen unterschiedlichen Alters zu bündeln, wie der Mann aus Deutschland an seiner "Endstation Sehnsuch" wahrnehmen muss, dass er die verlorene Liebe zwar nicht zurückholen, ihr jedoch ganz neue Seiten abgewinnen kann, die den Krieg und das Alter vergessen lassen und die Hoffnung zu nähren vermögen, dass noch nicht alles verloren, wenn denn nur Liebe da ist und der Wille, sie mit neuem Leben zu erfüllen. Der Erzähler selbst hat bereits in dem Augenblick eine…mehr

Produktbeschreibung
In der Gestalt der nach fünfzig Jahren wiedergefundenen Geliebten aus den Kriegstagen von einst scheinen sich die Lebensschicksale dreier Frauen unterschiedlichen Alters zu bündeln, wie der Mann aus Deutschland an seiner "Endstation Sehnsuch" wahrnehmen muss, dass er die verlorene Liebe zwar nicht zurückholen, ihr jedoch ganz neue Seiten abgewinnen kann, die den Krieg und das Alter vergessen lassen und die Hoffnung zu nähren vermögen, dass noch nicht alles verloren, wenn denn nur Liebe da ist und der Wille, sie mit neuem Leben zu erfüllen. Der Erzähler selbst hat bereits in dem Augenblick eine totale Wandlung an sich erfahren, als er den Entschluss fasste, nach der verlorenen Geliebten zu suchen, nicht nur nach einer Frau, sondern auch nach ihrem Land: Ungarn. Wer ein solches unternimmt, hat unausweichlich zu gewärtigen, dass die Zeit ihn wieder einholt und er sie nicht noch ein zweites Mal wiederfinden kann - wie auch das Mädchen Gizella nicht, dass später Katalin und dann Krisztina hieß und das du auch unter den Pferden am Brunnen, inmitten der Herden und schwimmend im Fluss antreffen kannst, wenn Du nur lange genug danach suchst. In seinem Roman über den Ungarn-Aufstand vom Oktober 1956 schreibt der jugoslawische Journalist und Schriftsteller Ivan Ivanij: "Nichts war wie im Sommer, und nie wieder würde es so sein. Wie nennt man soetwas? Liebe? Liebe war es nicht. Etwas. Das fühlte er, verband ihn mit ihr, aber drängte ihn auch von ihr weg. Angst? Angst war es nicht. Sie verstanden einander nicht mehr, sie kamen von zwei verschiedenen Seiten der Welt aufeinander zu. Derselben Welt?" Drei Frauen in einer einzigen, drei Schicksale auch zwischen den Zeiten, in denen geschossen wurde, und den Tagen danach, die wir Frieden nannten.
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