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Wolf Wondratschek beschreibt als erzählender Journalist die Menschen und ihr Leben. "Ich saß in Wimbledon auf der Pressetribüne (Steffi Graf gegen Martina Navratilova) und brach in Cuernavaca in Mexiko ein Stück Stein aus der Mauer jener Bar, in der Malcolm Lowry gesessen und getrunken hatte. Über beides schrieb ich. Ich hielt im Kaffeehaus Demel zu Wien eine ›Kleine Rede an die Herren in den Flugzeugen‹ und im Apollo-Saal der Staatsoper Unter den Linden eine vor einem Premierenpublikum über Rossini: ›Ebbe und Flut – oder Nudelwasser?‹.
Ich reiste nach Minsk, um eine Reportage über einen
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Produktbeschreibung
Wolf Wondratschek beschreibt als erzählender Journalist die Menschen und ihr Leben.
"Ich saß in Wimbledon auf der Pressetribüne (Steffi Graf gegen Martina Navratilova) und brach in Cuernavaca in Mexiko ein Stück Stein aus der Mauer jener Bar, in der Malcolm Lowry gesessen und getrunken hatte. Über beides schrieb ich. Ich hielt im Kaffeehaus Demel zu Wien eine ›Kleine Rede an die Herren in den Flugzeugen‹ und im Apollo-Saal der Staatsoper Unter den Linden eine vor einem Premierenpublikum über Rossini: ›Ebbe und Flut – oder Nudelwasser?‹.

Ich reiste nach Minsk, um eine Reportage über einen jungen deutschen Dirigenten und den Komponisten Dmitrij Schostakowitsch zu schreiben, langweilte mich in Miami, war von der Stille eines Museums (der Alten Pinakothek in München) erregt, lief durch Schwabing, wo ich eine Dachstube bewohnte (›Die Dachstube der toten Elefantenohren‹).

Über all das gibt es Schriftliches. Ich habe Mozart belauscht (und das Gehörteaufgeschrieben), habe mich mit Nelson Algren über Simone de Beauvoir unterhalten ("Sie konnte nicht mal die Küche schrubben"), war mit John Huston zum Pokern verabredet und mit einer Rockband im Studio ... Ich bin ein erzählender Journalist, betrachte (wie Truman Capote) den Journalismus als "eigenständige Kunstform", es ging mir, wie ihm, um dessen künstlerische Möglichkeiten."

Inhalt:

I

- Ich habe einen Traum I

- Ich habe einen Traum II
II

- Meine Sie München zum Beispiel?

- Schwabing - Schreckbild einer Welt im tiefsten Frieden

- Die Dachstube der toten Elefantenohren

- Ich könnte mich verlieben, so still ist es

- Affe beißt Banane blutig
III

- Tortenschlacht mit tödlichem Ausgang. Elvis Presley

- Das Duell. Mein Nachmittag in Wimbledon

- Der Bauer von Babylon. Rainer W. Fassbinder

- Der alte Mann und das Bier. Charles Bukowski

- Ein Genie in Socken. Glenn Gould

- 5, avenue Marceau. Yves Saint Laurent.

- Lady Di revisited
IV

- Für die Skroblin

- Wie ich ausrastete. Wolfgang A. Mozart

- Mozarts Friseur. Erich Joham

- Eine Dame aus Milwaukee betritt das Hawelka

- Mein Jahrhundertbuch. Orlando

- Seerosen
V

- Malcolm Lowry in Mexiko

- Am Drehort. John Huston

- Wo war Gorki?

- Algren - wer?
VI

- Blue Bayou

- Miami Beach

- Semproniano

- Per favore. Spaghetti/Espresso/Knoblauch

- Tanzen

- Bar
VII

- Vibrato und Wodka oder: I shall not conduct Chopin

- Ebbe und Flut - oder Nudelwasser? Rede zu Rossini

- Rede zur Laienmusik

- Kleine Rede an die Herren in den Flugzeugen

- Rede für Werner Schroeter

- Ich bin Veruschka
Autorenporträt
Wolf Wondratschek, geboren 1943 in Rudolstadt/Thüringen, lebt in Wien.

"Es ist seltsam, wie viel erfinden müssen, um das Leben zu verstehen, denn was wäre die Realität ohne die Einsicht ihrer Erfindung, was für einen Wert hätte die Wahrheit ohne den Komfort des Humors und welche Wahrheit die Liebe ohne das Schicksal jener, die leiden?"

Wolf Wondratschek
Rezensionen
"Die richtige Lektüre für heiße Frühsommernachmittage im Liegestuhl."
Eschweiler Life Juli 2007