Lange kalte Winter und kurze kühle Sommer: Im 17. Jahrhundert veränderte sich das Klima in Europa dramatisch. Das Getreide wurde knapp, Wirtschaft und Gesellschaft torkelten in eine tiefe Krise. Die Kleine Eiszeit vermittelt uns eine Vorstellung von den schweren Verwerfungen, die ein Klimawandel auslöst. Die Menschen versuchten sich mit Hilfe von Aufklärung, Wissenschaft und Technik aus der Abhängigkeit von der Natur zu befreien. Aber heute stößt diese moderne Welt an ihre Grenzen, weil sie eine erneute Klimakatastrophe heraufbeschwört. Philipp Blom entfaltet ein großartiges historisches Panorama, in dem wir die Herausforderungen der Gegenwart erkennen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.02.2017Verbrannte Hexen helfen der Ernte nicht
Als der Ruin der Welt bevorzustehen schien, besannen sich ihre klügsten Köpfe aufs Denken: Philipp Blom verknüpft den Klimawandel vor vierhundert Jahren mit einer Erzählung von den geistigen Wurzeln der Neuzeit.
Es ist also dieses fürchterliche Zeitalter, von der die Schrift so deutlich spricht; es ist das Königreich des Eisens, das alle Dinge bricht und überwältigt. Die sieben Engel haben ihre Füllhörner über der Erde ausgeschüttet, voller Blasphemie, Unglück, Massakern, Ungerechtigkeit, Verrat und anderen unendlichen Kalamitäten (...) Nation gegen Nation, Pest, Hungersnöte, Erdbeben, schreckliche Fluten und Zeichen auf der Sonne und dem Mond und auf den Sternen; Furcht in allen Ländern wegen den Stürmen und dem Brüllen des Meeres." - Der Befund, den der Leidener Gelehrte Jean-Nicolas de Parival 1654 zu Papier brachte, steht erst am Anfang der sogenannten Kleinen Eiszeit, und doch hatte es die Niederlande schon ziemlich schwer getroffen - Pest, Tulpenwahn, Hungersnöte, Epidemien. Und es sollte noch viel kälter werden, vor allem von 1570 an. Um zwei Grad Celsius sank die Durchschnittstemperatur, was auf der ganzen Erde zu Wetterextremen führte. Erst achtzig Jahre später wird der Ernteertrag in Europa wieder die Höhe von 1570 erreichen. Kein Wunder, dass in diesen Gesellschaften der Aberglaube ins Kraut schoss und Endzeitvisionen reihum gingen.
Philipp Blom, Wiener Historiker Jahrgang 1970, hat sich die Kleine Eiszeit geborgt, um mit ihr sein soeben erschienenes Buch über die geistigen Wurzeln der Neuzeit einzufassen, dem er einen sehr langen Untertitel spendiert: "Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700 sowie der Entstehung der modernen Welt, verbunden mit einigen Überlegungen zum Klima der Gegenwart". Bloms Ausgangsthese lautet zugespitzt: Als die Welt erkaltete, liefen die Hirne heiß. Da die Ursachen der Eiszeit bis heute nicht bündig geklärt sind, werfen die klimatischen Kapriolen nicht viel Stoff ab für einen Historiker, der ohnehin mehr in der Geistes- denn in der Naturgeschichte zu Hause ist. Zuletzt beschäftigte sich Blom in zwei Büchern mit dem ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts ("Der taumelnde Kontinent", "Die zerrissenen Jahre").
So ist denn auch der umfangreichste Teil des Bandes einem Durchgang durch die Geistesgeschichte vorbehalten, bei dem der verbindende Faden zur Eiszeit-These immer wieder reißt. Wir bestaunen den Aufstieg der nordeuropäischen Länder, begleiten Amsterdams Aufstieg zum Handelszentrum, erleben die Universitätsstadt Leiden als multikulturellen Thinktank, der Studenten aller Religionen und Nationalitäten aufnimmt. Wir sehen erst Spaniens Armada unter- und dann dessen Wirtschaft in die Grütze gehen, werden Zeugen von Italiens Absinken und von Hexenverfolgungen in Süddeutschland, sind beim Great Fire in London am Löschen und lernen nebenbei jede Menge intellektuelle Protagonisten des "langen" siebzehnten Jahrhunderts kennen: John Dee, Giordano Bruno, Carolus Clusius, Descartes, Athanasius Kircher, Pierre Bayle, Spinoza. Wir erobern mit England ein Empire und treffen calvinistische Menschenschinder wie Jan Pieterszoon Coen, den Generalgouverneur der Ostindischen Compagnie der Niederlande.
Als sich um 1700 die Erde wieder erwärmt, hat sich des eisigen Klimas wegen die Landwirtschaft auf eine arbeitsteilige Arbeitsweise umgestellt, wo zuvor Subsistenzwirtschaft betrieben wurde. Es wurden neue Märkte geschaffen, und mit dem Aufschwung der transnationalen Handelsrouten kamen auch jene Ideen des Wegs, die behaupteten, die Menschen könnten womöglich doch gleicher sein, als man es ihnen in Jahrhunderten von Adels- und Kirchenherrschaft eingetrichtert hatte. Die Einschätzung, wie eng der Konnex mit der Klimaveränderung tatsächlich war, bleibt dabei ein wenig dem guten Willen des Lesers überlassen; und immerhin schien die Einsicht zu reifen, dass "das Verbrennen von Hexen die Ernten nicht hatte besser werden lassen".
Blom ist ein routinierter und freundlicher Erzähler, seinem Gegenstand zugetan. Ein Ortsregister hätte den reichhaltigen Anhang noch hilfreicher gemacht, da so viele Katastrophenorte eine Rolle spielen. Im Epilog stellt Blom die im Untertitel angekündigten "Überlegungen" an. Sie wirken, als hätte er sie mit der Heißklebepistole angepappt: Aufgepasst, Leser, damals wurde es kalt, heute wird es warm - was lernen wir daraus? Zunächst preist der Autor die Werte der Aufklärung, geißelt die Anhänger der reinen Marktlehre und fährt schlagende Argumente gegen jegliche Rückkehr zu einem wie auch immer gearteten Gottesstaat auf. Dass er behauptet, wir seien "die erste Generation der Menschheitsgeschichte, die eine relativ klare Konzeption davon hat, was ihr Erbe an die Zukunft sein wird", greift zu kurz - die Väter der Wasserstoffbombe und die Lobbyisten der Atomkraft dürften sehr genau gewusst haben, welches Kuckucksei sie der Menschheit legen.
Was uns mit dem siebzehnten Jahrhundert vereint, ist in gewisser Weise der Zivilisationsprozess, der damals wie heute einen hohen Preis forderte, insofern er auf einem Wirtschaftswachstum fußt, das nur durch Ausbeutung zu haben ist. Was wiederum, wie Blom zeigt, mit den Ansprüchen der Aufklärung keineswegs vereinbar ist. Deren liberale Träume sieht der Autor ebenso bedroht wie die Demokratie, und am Ende ist ihm nicht nur Welthandel "Krieg mit anderen Mitteln", sondern auch der Untergang des Menschengeschlechts nah.
Da war einer seiner Gewährsleute, den Blom gern zitiert, im sechzehnten Jahrhundert schon abgeklärter. Michel de Montaigne notierte in seinen "Essais": "Wenn in meinem Dorf die Weinstöcke erfrieren, sieht mein Pfarrer darin einen Beweis für den Zorn Gottes auf die Menschheit insgesamt . . . Schreit nicht jeder angesichts unserer Bürgerkriege, das Weltgefüge gerate aus den Fugen und der Jüngste Tag packe uns bereits am Kragen?" Diesen Skeptizismus vermisst man am Ende inmitten all der Untergangszeichen, die Blom und damit unsere Welt gerade aus den Angeln hebeln. Das Buch ist, was sein Untertitel verspricht: eine Wundertüte.
HANNES HINTERMEIER
Philipp Blom: "Die Welt aus den Angeln". Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700 sowie der Entstehung der modernen Welt, verbunden mit einigen Überlegungen zum Klima der Gegenwart. Carl Hanser Verlag, München 2017. 302 S., Abb., geb., 24.- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Als der Ruin der Welt bevorzustehen schien, besannen sich ihre klügsten Köpfe aufs Denken: Philipp Blom verknüpft den Klimawandel vor vierhundert Jahren mit einer Erzählung von den geistigen Wurzeln der Neuzeit.
Es ist also dieses fürchterliche Zeitalter, von der die Schrift so deutlich spricht; es ist das Königreich des Eisens, das alle Dinge bricht und überwältigt. Die sieben Engel haben ihre Füllhörner über der Erde ausgeschüttet, voller Blasphemie, Unglück, Massakern, Ungerechtigkeit, Verrat und anderen unendlichen Kalamitäten (...) Nation gegen Nation, Pest, Hungersnöte, Erdbeben, schreckliche Fluten und Zeichen auf der Sonne und dem Mond und auf den Sternen; Furcht in allen Ländern wegen den Stürmen und dem Brüllen des Meeres." - Der Befund, den der Leidener Gelehrte Jean-Nicolas de Parival 1654 zu Papier brachte, steht erst am Anfang der sogenannten Kleinen Eiszeit, und doch hatte es die Niederlande schon ziemlich schwer getroffen - Pest, Tulpenwahn, Hungersnöte, Epidemien. Und es sollte noch viel kälter werden, vor allem von 1570 an. Um zwei Grad Celsius sank die Durchschnittstemperatur, was auf der ganzen Erde zu Wetterextremen führte. Erst achtzig Jahre später wird der Ernteertrag in Europa wieder die Höhe von 1570 erreichen. Kein Wunder, dass in diesen Gesellschaften der Aberglaube ins Kraut schoss und Endzeitvisionen reihum gingen.
Philipp Blom, Wiener Historiker Jahrgang 1970, hat sich die Kleine Eiszeit geborgt, um mit ihr sein soeben erschienenes Buch über die geistigen Wurzeln der Neuzeit einzufassen, dem er einen sehr langen Untertitel spendiert: "Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700 sowie der Entstehung der modernen Welt, verbunden mit einigen Überlegungen zum Klima der Gegenwart". Bloms Ausgangsthese lautet zugespitzt: Als die Welt erkaltete, liefen die Hirne heiß. Da die Ursachen der Eiszeit bis heute nicht bündig geklärt sind, werfen die klimatischen Kapriolen nicht viel Stoff ab für einen Historiker, der ohnehin mehr in der Geistes- denn in der Naturgeschichte zu Hause ist. Zuletzt beschäftigte sich Blom in zwei Büchern mit dem ersten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts ("Der taumelnde Kontinent", "Die zerrissenen Jahre").
So ist denn auch der umfangreichste Teil des Bandes einem Durchgang durch die Geistesgeschichte vorbehalten, bei dem der verbindende Faden zur Eiszeit-These immer wieder reißt. Wir bestaunen den Aufstieg der nordeuropäischen Länder, begleiten Amsterdams Aufstieg zum Handelszentrum, erleben die Universitätsstadt Leiden als multikulturellen Thinktank, der Studenten aller Religionen und Nationalitäten aufnimmt. Wir sehen erst Spaniens Armada unter- und dann dessen Wirtschaft in die Grütze gehen, werden Zeugen von Italiens Absinken und von Hexenverfolgungen in Süddeutschland, sind beim Great Fire in London am Löschen und lernen nebenbei jede Menge intellektuelle Protagonisten des "langen" siebzehnten Jahrhunderts kennen: John Dee, Giordano Bruno, Carolus Clusius, Descartes, Athanasius Kircher, Pierre Bayle, Spinoza. Wir erobern mit England ein Empire und treffen calvinistische Menschenschinder wie Jan Pieterszoon Coen, den Generalgouverneur der Ostindischen Compagnie der Niederlande.
Als sich um 1700 die Erde wieder erwärmt, hat sich des eisigen Klimas wegen die Landwirtschaft auf eine arbeitsteilige Arbeitsweise umgestellt, wo zuvor Subsistenzwirtschaft betrieben wurde. Es wurden neue Märkte geschaffen, und mit dem Aufschwung der transnationalen Handelsrouten kamen auch jene Ideen des Wegs, die behaupteten, die Menschen könnten womöglich doch gleicher sein, als man es ihnen in Jahrhunderten von Adels- und Kirchenherrschaft eingetrichtert hatte. Die Einschätzung, wie eng der Konnex mit der Klimaveränderung tatsächlich war, bleibt dabei ein wenig dem guten Willen des Lesers überlassen; und immerhin schien die Einsicht zu reifen, dass "das Verbrennen von Hexen die Ernten nicht hatte besser werden lassen".
Blom ist ein routinierter und freundlicher Erzähler, seinem Gegenstand zugetan. Ein Ortsregister hätte den reichhaltigen Anhang noch hilfreicher gemacht, da so viele Katastrophenorte eine Rolle spielen. Im Epilog stellt Blom die im Untertitel angekündigten "Überlegungen" an. Sie wirken, als hätte er sie mit der Heißklebepistole angepappt: Aufgepasst, Leser, damals wurde es kalt, heute wird es warm - was lernen wir daraus? Zunächst preist der Autor die Werte der Aufklärung, geißelt die Anhänger der reinen Marktlehre und fährt schlagende Argumente gegen jegliche Rückkehr zu einem wie auch immer gearteten Gottesstaat auf. Dass er behauptet, wir seien "die erste Generation der Menschheitsgeschichte, die eine relativ klare Konzeption davon hat, was ihr Erbe an die Zukunft sein wird", greift zu kurz - die Väter der Wasserstoffbombe und die Lobbyisten der Atomkraft dürften sehr genau gewusst haben, welches Kuckucksei sie der Menschheit legen.
Was uns mit dem siebzehnten Jahrhundert vereint, ist in gewisser Weise der Zivilisationsprozess, der damals wie heute einen hohen Preis forderte, insofern er auf einem Wirtschaftswachstum fußt, das nur durch Ausbeutung zu haben ist. Was wiederum, wie Blom zeigt, mit den Ansprüchen der Aufklärung keineswegs vereinbar ist. Deren liberale Träume sieht der Autor ebenso bedroht wie die Demokratie, und am Ende ist ihm nicht nur Welthandel "Krieg mit anderen Mitteln", sondern auch der Untergang des Menschengeschlechts nah.
Da war einer seiner Gewährsleute, den Blom gern zitiert, im sechzehnten Jahrhundert schon abgeklärter. Michel de Montaigne notierte in seinen "Essais": "Wenn in meinem Dorf die Weinstöcke erfrieren, sieht mein Pfarrer darin einen Beweis für den Zorn Gottes auf die Menschheit insgesamt . . . Schreit nicht jeder angesichts unserer Bürgerkriege, das Weltgefüge gerate aus den Fugen und der Jüngste Tag packe uns bereits am Kragen?" Diesen Skeptizismus vermisst man am Ende inmitten all der Untergangszeichen, die Blom und damit unsere Welt gerade aus den Angeln hebeln. Das Buch ist, was sein Untertitel verspricht: eine Wundertüte.
HANNES HINTERMEIER
Philipp Blom: "Die Welt aus den Angeln". Eine Geschichte der Kleinen Eiszeit von 1570 bis 1700 sowie der Entstehung der modernen Welt, verbunden mit einigen Überlegungen zum Klima der Gegenwart. Carl Hanser Verlag, München 2017. 302 S., Abb., geb., 24.- [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Mit großem Interesse hat Rezensentin Margarete Moulin Philipp Bloms Studie "Die Welt aus den Angeln" gelesen. Der Historiker und Journalist schildert ihr hier anschaulich, welche kulturellen und politischen Folgen die Kleine Eiszeit im 16. und 17. Jahrhundert hatte. Die Kritikerin erfährt in diesem fesselnden Epochenüberblick nicht nur, wie durch die Privatisierung der Allmenden in England der Beginn des Kapitalismus eingeläutet wurde und die folgenden Entwicklungen in Europa das "merkantilistische Profitstreben" bedingten, sondern sie liest auch fasziniert, wie etwa die Pariser im Jahre 1590 in Folge der Hungersnot Hunde und Katzen essen mussten oder weshalb das spanische Königshaus bankrott ging. Neben Bloms brillanten Kurzporträts von zeitgenössischen Denkern wie Descartes, Spinoza oder Locke lobt die Rezensentin vor allem die Rückschlüsse, die der Autor im letzten Kapitel mit Blick auf den heutigen Klimawandel zieht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Auf der Basis zahlreicher, teils bewegender Zeugnisse faltet der Autor das 'eherne' Zeitalter Kapitel für Kapitel wie einen Fächer auf, bis sich ein faszinierendes Gesamtbild zeigt." Margarete Moulin, taz, 24.06.17
"Ein Buch, das ein historisches Panorama gekonnt aufbereitet, so packend und auf aufregende Weise lehrreich, das es eine Freude ist (...) Donald Trump wird dieses Buch vermutlich leider nicht lesen." Annette Spiller, Gießener Allgemeine Zeitung, 03.06.17
"Eine Fallstudie, die die Geburt der modernen Welt mit dem damaligen Klimawandel verbindet. Ein faszinierendes Panorama einer ganzen Epoche." Stephan Lorenz, Freie Presse, 21.04.17
"Philipp Blom hat (...) ein aufregendes Geschichts- und Lehrbuch geschrieben." Sylvia Margret Steinitz, Stern, 06.04.17
"Ein an Erkenntnissen reiches Buch. ... In seinem klugen und suggestiven Essay 'Die Welt aus den Angeln' nimmt uns Philipp Blom in die Pflicht, ohne deshalb mit pastoraler Moral aufzuwarten." Thomas Palzer, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 02.04.17
"Philipp Blom hat einen guten Riecher für historische Themen." Martin Beglinger, NZZ am Sontag, 26.02.17
"Das Experiment ist mit Blick auf den gegenwärtigen Klimawandel hochaktuell. (...) Ein Lehrstück, das Gewinne und Verluste offenbart. Eine Fallstudie, die die Geburt der modernen Welt mit dem Klimawandel verbindet." Christoph Arens, Welt Online, 10.03.17
"Philipp Blom entfaltet ein imposantes politik-, wirtschafts- und geistesgeschichtliches Panorama. (...) Er hat eine lehrreiche Geschichte der Frühneuzeit verfasst, die gewiss auch Anlass gibt, über Zusammenhänge zwischen Klima und Innovation nachzudenken." Winfried Dolderer, Deutschlandfunk Andruck, 06.03.17
"Nicht nur Klimageschichte, sondern das Panorama einer ganzen Epoche. (...) Es ist das Verdienst von Bloms Buch, die Klimaveränderung als Katalysator des sozialen Wandels herauszuarbeiten." Paula Pfoser, ORF.at, 20.02.17
"Ein lesenswertes Buch, das wertvolle Denkanstöße gibt." Franz Mauelshagen, Der Freitag, 16.02.17
"Philipp Blom scheint es weniger um die Temperatur zu gehen, eher darum, dass eben Umweltbedingungen sich verändern, weshalb in einer Art evolutionärem Prozess, nur in der Gesellschaft statt in der Natur, sich die neuen Gedanken und die neuen Wirtschaftsformen durchsetzen, die unter den veränderten Bedingungen überleben können." Claudius Seidel, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25.12.16
"Ein Buch, das ein historisches Panorama gekonnt aufbereitet, so packend und auf aufregende Weise lehrreich, das es eine Freude ist (...) Donald Trump wird dieses Buch vermutlich leider nicht lesen." Annette Spiller, Gießener Allgemeine Zeitung, 03.06.17
"Eine Fallstudie, die die Geburt der modernen Welt mit dem damaligen Klimawandel verbindet. Ein faszinierendes Panorama einer ganzen Epoche." Stephan Lorenz, Freie Presse, 21.04.17
"Philipp Blom hat (...) ein aufregendes Geschichts- und Lehrbuch geschrieben." Sylvia Margret Steinitz, Stern, 06.04.17
"Ein an Erkenntnissen reiches Buch. ... In seinem klugen und suggestiven Essay 'Die Welt aus den Angeln' nimmt uns Philipp Blom in die Pflicht, ohne deshalb mit pastoraler Moral aufzuwarten." Thomas Palzer, Deutschlandfunk "Büchermarkt", 02.04.17
"Philipp Blom hat einen guten Riecher für historische Themen." Martin Beglinger, NZZ am Sontag, 26.02.17
"Das Experiment ist mit Blick auf den gegenwärtigen Klimawandel hochaktuell. (...) Ein Lehrstück, das Gewinne und Verluste offenbart. Eine Fallstudie, die die Geburt der modernen Welt mit dem Klimawandel verbindet." Christoph Arens, Welt Online, 10.03.17
"Philipp Blom entfaltet ein imposantes politik-, wirtschafts- und geistesgeschichtliches Panorama. (...) Er hat eine lehrreiche Geschichte der Frühneuzeit verfasst, die gewiss auch Anlass gibt, über Zusammenhänge zwischen Klima und Innovation nachzudenken." Winfried Dolderer, Deutschlandfunk Andruck, 06.03.17
"Nicht nur Klimageschichte, sondern das Panorama einer ganzen Epoche. (...) Es ist das Verdienst von Bloms Buch, die Klimaveränderung als Katalysator des sozialen Wandels herauszuarbeiten." Paula Pfoser, ORF.at, 20.02.17
"Ein lesenswertes Buch, das wertvolle Denkanstöße gibt." Franz Mauelshagen, Der Freitag, 16.02.17
"Philipp Blom scheint es weniger um die Temperatur zu gehen, eher darum, dass eben Umweltbedingungen sich verändern, weshalb in einer Art evolutionärem Prozess, nur in der Gesellschaft statt in der Natur, sich die neuen Gedanken und die neuen Wirtschaftsformen durchsetzen, die unter den veränderten Bedingungen überleben können." Claudius Seidel, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 25.12.16