Die Logik des Kapitalismus heißt teilen. Nur teilen darin nicht die Menschen, sondern sie werden geteilt. Es ist daher problematisch, Commons in kapitalistischen Kategorien zu erklären. Wer die Welt der Commons betritt, begegnet einer anderen Logik, einer anderen Sprache und anderen Kategorien.Nach »Commons. Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat« (2012) erkunden in diesem Band Autorinnen und Autoren aller Kontinente die anthropologischen Grundlagen der Commons und stellen sie zugleich als konkrete Utopien vor. Sie machen nachvollziehbar, dass alles Commons sein oder werden kann: durch Prozesse geteilter Verantwortung, in Laboratorien für Selbstorganisation und durch Freiheit in Verbundenheit. Commoners realisieren, was schon heute machbar ist und morgen selbstverständlich sein wird. Das zeigen über 40 Beispiele aus aller Welt.Dieses Buch erweitert unseren Möglichkeitssinn für die Gestaltung von Wirtschaft und Gesellschaft.Mit Beiträgen u.a. von Nigel C. Gibson, Marianne Gronemeyer, Helmut Leitner, Étienne Le Roy, Andreas Weber, Rosa Luxemburg, Anne Salmond und David Sloan Wilson.
»Ein hoch inspirierendes Werk. Es bleibt zu hoffen, dass viele aktive Commoners die Zeit finden, um dieses Buch zu lesen, und sich durch ein bewussteres Commoning in Zukunft neue Vernetzungen und Innovationsmöglichkeiten innerhalb des Commons Experimentierfelds herausbilden.« Niels Jobstvogt, www.postwachstum.de, 26.02.2016 »Eine spannende Forschungsreise!« Farah Lenser, Oya, 1/2 (2016) »Ein Standardwerk.« enorm, 6 (2015/16) Besprochen in: www.keimform.de, 21.11.2015, Stefan Meretz Portal für Politikwissenschaft, 04.02.2016, Christian Heuser Gen-ethischer Informationsdienst, 235 (2016), Christof Potthof https://oesterreich.option.news, 31.10.2023, Scientists for Future Austria