Dieser Tieratlas entführt Kinder in die wundervolle Welt der Tiere
Auf der Welt gibt es mehrere Millionen Tierarten. Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische, Insekten - manche von ihnen sind winzig klein, andere Giganten, sie haben Federn, Schuppen oder Fell, es gibt sie einfarbig oder bunt, mit Flossen, Flügeln, Fühlern oder Pfoten. Die unermessliche Vielfalt der Tiere auf der Nordhalbkugel der Erde hat Dieter Braun in diesem hinreißenden Tierbuch zusammengestellt und in genialen Zeichnungen detailgetreu porträtiert. Kurze Texte offenbaren spannende Fakten und verblüffende Besonderheiten der Tiere in diesem Tierlexikon. Die farbenprächtigen Illustrationen und der hochwertige Einband machen dieses großformatige Tierbilderbuch zu einem idealen Geschenk!
Einzigartige Einblicke in den Reichtum unserer Tierwelt
Kinder lernen in diesem Tierbuch die ganze Fülle an Lebewesen im nördlichen Teil der Erde kennen. Wir tauchen mit dem großen Tümmler hinab in den Ozean, wühlen uns mit Wildschweinen durchs Unterholz, trotten mit Trampeltieren durch trockene Steppen und steigen mit dem Steinbock ins Hochgebirge. Wir statten dem Polarfuchs in der eisigen Kälte Sibiriens einen Besuch ab, schauen dem Helmspecht bei der Futtersuche auf den Schnabel und leisten dem seltenen iberischen Luchs in der flirrenden Hitze Spaniens ein wenig Gesellschaft. Die Lebensräume in den entlegensten Winkeln Europas, Nordamerikas und Asiens werden jungen Tierfreunden in diesem faszinierenden Tierbuch näher gebracht, aber natürlich darf auch ein Einblick in die arktische Kälte mit seinen tierischen Bewohnern nicht fehlen.
Entdecken Sie auch Die Welt der wilden Tiere: Im Süden, Die Welt der Berge, Die Welt der Meere und Dinosaurier von Dieter Braun!
Ein tierisch guter Atlas - ideal zum gemeinsamen Schmökern, Entdecken und Vorlesen!
Auf der Welt gibt es mehrere Millionen Tierarten. Säugetiere, Vögel, Reptilien, Fische, Insekten - manche von ihnen sind winzig klein, andere Giganten, sie haben Federn, Schuppen oder Fell, es gibt sie einfarbig oder bunt, mit Flossen, Flügeln, Fühlern oder Pfoten. Die unermessliche Vielfalt der Tiere auf der Nordhalbkugel der Erde hat Dieter Braun in diesem hinreißenden Tierbuch zusammengestellt und in genialen Zeichnungen detailgetreu porträtiert. Kurze Texte offenbaren spannende Fakten und verblüffende Besonderheiten der Tiere in diesem Tierlexikon. Die farbenprächtigen Illustrationen und der hochwertige Einband machen dieses großformatige Tierbilderbuch zu einem idealen Geschenk!
Einzigartige Einblicke in den Reichtum unserer Tierwelt
Kinder lernen in diesem Tierbuch die ganze Fülle an Lebewesen im nördlichen Teil der Erde kennen. Wir tauchen mit dem großen Tümmler hinab in den Ozean, wühlen uns mit Wildschweinen durchs Unterholz, trotten mit Trampeltieren durch trockene Steppen und steigen mit dem Steinbock ins Hochgebirge. Wir statten dem Polarfuchs in der eisigen Kälte Sibiriens einen Besuch ab, schauen dem Helmspecht bei der Futtersuche auf den Schnabel und leisten dem seltenen iberischen Luchs in der flirrenden Hitze Spaniens ein wenig Gesellschaft. Die Lebensräume in den entlegensten Winkeln Europas, Nordamerikas und Asiens werden jungen Tierfreunden in diesem faszinierenden Tierbuch näher gebracht, aber natürlich darf auch ein Einblick in die arktische Kälte mit seinen tierischen Bewohnern nicht fehlen.
Entdecken Sie auch Die Welt der wilden Tiere: Im Süden, Die Welt der Berge, Die Welt der Meere und Dinosaurier von Dieter Braun!
Ein tierisch guter Atlas - ideal zum gemeinsamen Schmökern, Entdecken und Vorlesen!
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.12.2015Alle Schattierungen von Grau
Zwischen Eisbär und Polarfuchs: Dieter Braun besucht die wilden Tiere des Nordens
Ja, auch bei Tieren gibt es ein Nord-Süd-Gefälle! Im Süden leben pfefferminzgrüne Sonnenanbeterinnen und giftgelbe Baumsteigerfrösche, knallorange Tiger, backsteinrote Dingos, feuerrote Kalongs und tiefseeblaue Wale - und dann erst die Vögel: rosa Flamingos, türkisfarbene Kolibris, Pfaue im metallisch schimmernden Federkleid aus Grün und Blau und Aras, die aussehen, als seien sie zu hektisch zwischen den gestapelten Töpfen und Eimerchen in der Dekorationsabteilung eines Baumarkts hindurchgeflattert und hätten dabei alles umgerissen, bis die Farben nur so platschten und flatschten. Alles so schön bunt hier, ruft der Süden mit der Inbrunst eines Opernsängers, deutlich vernehmbar über das wilde Schwirren, Trillern und Jubilieren hinweg. Und Dieter Braun hat es gehört. Beherzt griff er hinein in die elektronische Farbpalette seines Rechnerprogramms, setzte am Bildschirm aus Flächen, Strichen, Kurven und Pünktchen die Welt der wilden Tiere als bezaubernde Vectorgrafiken zusammen, bündelte das Ganze zu einem Bildband, einer Art Tierlexikon für Kinder, und erhielt prompt von der Stiftung Buchkunst die Auszeichnung "Eines der schönsten deutschen Bücher" dafür. Zu Recht! Das alles geschah im vorigen Jahr.
Und jetzt? Jetzt folgt die obere Erdhalbkugel. Das war nicht anders zu erwarten. Doch herrje! Der Lockruf des Nordens ist wie ein Flüstern. Von Weiß wie Eisbär über trist wie Wolf bis zu Schwarz wie Schwertwal arbeitet Dieter Braun im ersten Kapitel des Buchs vor allem mit allen Schattierungen von Grau. Stille legt sich über die Bilderseiten einer totenstarren Welt des Eises und des Schnees. Statt Rufen steigen dort aus aufgerissenen Mäulern bestenfalls Nebelfahnen auf. Nur das Hufgetrappel der Bisons hallt von fern über die Prärie. Später dann folgt immerhin das Heulen der Coyoten. Und noch später kommt dann auch Farbe ins Spiel, viel Braun, viel Grün für den deutschen Wald und die Weiten Skandinaviens.
In seinem zweiten Teil der "Welt der wilden Tiere" nimmt Dieter Braun den Leser in drei Etappen mit auf eine Reise durch Nordamerika, Europa und Asien. Eine Karte dient zur ersten Orientierung, Städte sind keine eingezeichnet, Menschen kommen nur im Vorwort vor - als Eindringlinge in die Tierwelt, in der sie eine Spur der Verwüstung hinterlassen. "Fast ein Drittel der Tiere in diesem Buch sind in ihrem Fortbestand gefährdet, einige sogar unmittelbar vom Aussterben bedroht", schreibt Dieter Braun. Da blättert man gleich noch ein wenig andächtiger.
Dieter Braun ist Illustrator. Seine Arbeiten werden ebenso in Frauenzeitschriften wie in Nachrichtenmagazinen veröffentlicht. Mit reduzierten Formen, gedeckten Farben und großen monochromen Flächen hat er eine wiedererkennbare Bildsprache entwickelt, die sich ebenso für Stillleben und Landschaften wie für Porträts und technische Darstellungen eignet. Auf mattem Papier entfalten sie ihre volle Wirkung, weil es ihren Retro-Charakter betont, andererseits durfte Braun auch schon eine Titelseite von "Newsweek" gestalten. Ihren vollkommenen Ausdruck findet seine Art der Gestaltung in jenen Landkarten, auf denen er strenge Grafik mit skurrilen Ideen kombiniert - und in seinen Kinderbüchern, in denen er den Schritt zum Künstler unternimmt.
Im riesigen Format präsentiert er die Tiere bisweilen so flächig und kantig, dass sie aussehen wie Pappmodelle, was zu einem geradezu skulpturalen Eindruck führt und manchem der Tiere den Ernst eines Staatswappens ins Gesicht meißelt. Andere Male sieht man hinter Brauns Bildern berühmte Fotografien oder Tuschezeichnungen aufblitzen, die ihm offenbar als Vorlage dienten. Dem verniedlichenden Kindchenschema verschließt er sich vollkommen. Aber die Abfolge nimmt Rücksicht auf junge Leser: Auf den grimmigen Wolf etwa, vor dem einem angst und bange werden kann, folgen prompt zwei fröhliche Streifenhörnchen. Dass auch die Nordhalbkugel ein wenig Exotik kennt, wird mit Goldfasan und Przewalski-Pferd bewiesen.
Die knappen Texte zu manchen der Tiere sind ein wenig trocken geraten und bisweilen arg holprig formuliert. Das hätte man für ein Kinderbuch flotter hinbekommen können. Und oft genug erfährt man leider gar nichts, etwa zum Manul. Dem Manul? Aber dafür gibt es ja das Internet - oder Väter, die abends am Kinderbett beginnen, aus zoologischem Halbwissen und hervorgekramten Reiseerinnerungen ihre eigenen Märchen zu spinnen.
FREDDY LANGER
Dieter Braun: "Die Welt der wilden Tiere im Norden".
Knesebeck Verlag, München 2015. 144 S., Abb., geb., 29,95 [Euro]. Ab 8 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Zwischen Eisbär und Polarfuchs: Dieter Braun besucht die wilden Tiere des Nordens
Ja, auch bei Tieren gibt es ein Nord-Süd-Gefälle! Im Süden leben pfefferminzgrüne Sonnenanbeterinnen und giftgelbe Baumsteigerfrösche, knallorange Tiger, backsteinrote Dingos, feuerrote Kalongs und tiefseeblaue Wale - und dann erst die Vögel: rosa Flamingos, türkisfarbene Kolibris, Pfaue im metallisch schimmernden Federkleid aus Grün und Blau und Aras, die aussehen, als seien sie zu hektisch zwischen den gestapelten Töpfen und Eimerchen in der Dekorationsabteilung eines Baumarkts hindurchgeflattert und hätten dabei alles umgerissen, bis die Farben nur so platschten und flatschten. Alles so schön bunt hier, ruft der Süden mit der Inbrunst eines Opernsängers, deutlich vernehmbar über das wilde Schwirren, Trillern und Jubilieren hinweg. Und Dieter Braun hat es gehört. Beherzt griff er hinein in die elektronische Farbpalette seines Rechnerprogramms, setzte am Bildschirm aus Flächen, Strichen, Kurven und Pünktchen die Welt der wilden Tiere als bezaubernde Vectorgrafiken zusammen, bündelte das Ganze zu einem Bildband, einer Art Tierlexikon für Kinder, und erhielt prompt von der Stiftung Buchkunst die Auszeichnung "Eines der schönsten deutschen Bücher" dafür. Zu Recht! Das alles geschah im vorigen Jahr.
Und jetzt? Jetzt folgt die obere Erdhalbkugel. Das war nicht anders zu erwarten. Doch herrje! Der Lockruf des Nordens ist wie ein Flüstern. Von Weiß wie Eisbär über trist wie Wolf bis zu Schwarz wie Schwertwal arbeitet Dieter Braun im ersten Kapitel des Buchs vor allem mit allen Schattierungen von Grau. Stille legt sich über die Bilderseiten einer totenstarren Welt des Eises und des Schnees. Statt Rufen steigen dort aus aufgerissenen Mäulern bestenfalls Nebelfahnen auf. Nur das Hufgetrappel der Bisons hallt von fern über die Prärie. Später dann folgt immerhin das Heulen der Coyoten. Und noch später kommt dann auch Farbe ins Spiel, viel Braun, viel Grün für den deutschen Wald und die Weiten Skandinaviens.
In seinem zweiten Teil der "Welt der wilden Tiere" nimmt Dieter Braun den Leser in drei Etappen mit auf eine Reise durch Nordamerika, Europa und Asien. Eine Karte dient zur ersten Orientierung, Städte sind keine eingezeichnet, Menschen kommen nur im Vorwort vor - als Eindringlinge in die Tierwelt, in der sie eine Spur der Verwüstung hinterlassen. "Fast ein Drittel der Tiere in diesem Buch sind in ihrem Fortbestand gefährdet, einige sogar unmittelbar vom Aussterben bedroht", schreibt Dieter Braun. Da blättert man gleich noch ein wenig andächtiger.
Dieter Braun ist Illustrator. Seine Arbeiten werden ebenso in Frauenzeitschriften wie in Nachrichtenmagazinen veröffentlicht. Mit reduzierten Formen, gedeckten Farben und großen monochromen Flächen hat er eine wiedererkennbare Bildsprache entwickelt, die sich ebenso für Stillleben und Landschaften wie für Porträts und technische Darstellungen eignet. Auf mattem Papier entfalten sie ihre volle Wirkung, weil es ihren Retro-Charakter betont, andererseits durfte Braun auch schon eine Titelseite von "Newsweek" gestalten. Ihren vollkommenen Ausdruck findet seine Art der Gestaltung in jenen Landkarten, auf denen er strenge Grafik mit skurrilen Ideen kombiniert - und in seinen Kinderbüchern, in denen er den Schritt zum Künstler unternimmt.
Im riesigen Format präsentiert er die Tiere bisweilen so flächig und kantig, dass sie aussehen wie Pappmodelle, was zu einem geradezu skulpturalen Eindruck führt und manchem der Tiere den Ernst eines Staatswappens ins Gesicht meißelt. Andere Male sieht man hinter Brauns Bildern berühmte Fotografien oder Tuschezeichnungen aufblitzen, die ihm offenbar als Vorlage dienten. Dem verniedlichenden Kindchenschema verschließt er sich vollkommen. Aber die Abfolge nimmt Rücksicht auf junge Leser: Auf den grimmigen Wolf etwa, vor dem einem angst und bange werden kann, folgen prompt zwei fröhliche Streifenhörnchen. Dass auch die Nordhalbkugel ein wenig Exotik kennt, wird mit Goldfasan und Przewalski-Pferd bewiesen.
Die knappen Texte zu manchen der Tiere sind ein wenig trocken geraten und bisweilen arg holprig formuliert. Das hätte man für ein Kinderbuch flotter hinbekommen können. Und oft genug erfährt man leider gar nichts, etwa zum Manul. Dem Manul? Aber dafür gibt es ja das Internet - oder Väter, die abends am Kinderbett beginnen, aus zoologischem Halbwissen und hervorgekramten Reiseerinnerungen ihre eigenen Märchen zu spinnen.
FREDDY LANGER
Dieter Braun: "Die Welt der wilden Tiere im Norden".
Knesebeck Verlag, München 2015. 144 S., Abb., geb., 29,95 [Euro]. Ab 8 J.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Freddy Langer hat Dieter Brauns neues Tierlexikon über die wilden Tiere im Norden ausgesprochen gut gefallen, wenngleich es in seinen Augen auch nicht ganz an den preisgekrönten ersten Teil heranreicht. Die in gedeckten Farben gehaltenen Illustrationen sind virtuos, erinnern in ihrer Flächigkeit bisweilen an Skulpturen und verzichten auf Verniedlichungen, lobt der Kritiker, dem auf dieser wunderbaren Reise durch Nordamerika, Europa und Asien eine ganze Schar wilder Tiere begegnet. Die Begleittexte erscheinen Langer allerdings gelegentlich etwas zu "trocken" und auch über einige recht unbekannte Tiere hätte er gern mehr erfahren.
© Perlentaucher Medien GmbH
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