Marktplatzangebote
19 Angebote ab € 0,89 €
  • Buch mit Leinen-Einband

»Ist das nicht einfach kaufen und verkaufen?«
Inhaltsverzeichnis:
Prolog Welch eine trostlose Wissenschaft! Warum Wirtschaft? Auf die Perspektive kommt es an Ein paar Worte zur Methode Schokolade bis zum Überdruß Die großen Vordenker Walkman, Designerklamotten und Sardellen Der Markt, die Preise und die Inflation "Ihr Geld interessiert uns" Das Geld und die Bank Ein Ökonom und sein Masseur Der Zinssatz und die Finanzmärkte Lieber reich und schön als ... Der Reichtum der Nationen Champagner für alle! Wachstum und Beschäftigung: der Monetarismus und andere moderne Ansätze Traumkurven und…mehr

Produktbeschreibung
»Ist das nicht einfach kaufen und verkaufen?«

Inhaltsverzeichnis:
Prolog Welch eine trostlose Wissenschaft! Warum Wirtschaft? Auf die Perspektive kommt es an Ein paar Worte zur Methode Schokolade bis zum Überdruß Die großen Vordenker Walkman, Designerklamotten und Sardellen Der Markt, die Preise und die Inflation "Ihr Geld interessiert uns" Das Geld und die Bank Ein Ökonom und sein Masseur Der Zinssatz und die Finanzmärkte Lieber reich und schön als ... Der Reichtum der Nationen Champagner für alle! Wachstum und Beschäftigung: der Monetarismus und andere moderne Ansätze Traumkurven und andere Illusionen Arbeitslosigkeit und wirtschaftliche Aktivität Irgendwo ist immer ein Haken ... Die strukturelle Arbeitslosigkeit Auf in den Börsenzirkus! Die Wechselkurse und das internationale Währungssystem Von Professoren und Sekretären Der internationale Handel Nieder mit der Sonne! Internationaler Handel und Protektionismus Nachtwächter oder Wohlfahrt? Der Staat und der Markt Kumpel Anton geht zur Wahl Politischer Markt und die Öffentlichkeit Es geht doch nichts über die Liebe Die ökonomische Theorie der Ehe Der Fremde im Zug Die ökonomische Theorie der Kriminalität Anmerkungen Glossar Sachregister Personenregister Personenportraits

Excerpt from book:
Walkman, Designerklamotten und Sardellen Der Markt, die Preise und die Inflation Glaub bloß nicht, daß die "Marktkräfte" oder das "Gesetz von Angebot und Nachfrage" abstrakte, wirklichkeitsfremde Gebilde sind. Natürlich ist mit "Markt" nicht immer der Gemüsehändler gemeint, der gleich um die Ecke seinen Stand aufbaut, und auch nicht die Boutiquen, in denen du dir deine Klamotten besorgst. Häufig ist er an keinen konkreten Ort gebunden. Oft ist nur das Telefon nötig, wir zum Beispiel an der Börse, oder wenn von einem Ende der Welt zum anderen mit Rohstoffen oder Devisen gehandelt wird. Dennoch ist der Markt eine ganz konkrete, ja greifbare Sache, fast wie ein Lebewesen, dessen Regungen von den Individuen und staatlichen Einrichtungen abhängen, die quasi seinen Blutkreislauf und sein Nervensystem bilden. Er reagiert auf Signale, die seine Bewegungen regulieren wie Ampeln den Verkehr. Diese Signale sind die Preise. Ihre Schwankungen wiesen die Hersteller oder Käufer darauf hin, ob sie mehr oder weniger produzieren bzw. kaufen sollten. Wir funktioniert das? Schauen wir noch einem die Prinzipien unserer alten Meister an. Die rückläufige Grenzproduktivität und die Kosten der Produktionsfaktoren zeigen den Unternehmern, welche Menge an Arbeit, Maschinen und sonstigem für die Produktion benötigten Material genau die "richtige" ist. Aus den entsprechenden Herstellungskosten ergibt sich dann natürlich der Mindestpreis, zu dem der Unternehmer seine Ware verkaufen muß, wenn er nicht in absehbarer Zeit bankrott machen will. Je höher der Verkaufspreis, desto größer ist sein Profit. Ich denke, soweit sind wir uns einig, oder? Aber der Unternehmer kann, was die Preise betrifft, nicht tun, was er will, weil hier der Verbraucher ein Wörtchen mitzureden hat. Dieses Wörtchen hängt natürlich zum einen von seinen finanziellen Möglichkeiten ab, jedoch auch von der Befriedigung, die ihm der Konsum bereitet - und diese Befriedigung wird bekanntlich vom Grenznutzen bestimmt. Selbstverständlich wünscht sich der Verbraucher einen möglichst niedrigen Preis. Aber erst wenn die Preisvorstellungen sämtlicher Hersteller und Konsumenten zusammentreffen, führt dies zu einem Marktpreis. Der wiederum schwankt je nach Angebot und Nachfrage. In der Regel gilt folgendes: Je höher der Preis, desto geringer die Nachfrage und desto größer das Angebot. Hierzu ein Beispiel, das dir bestimmt vertraut ist: der Walkman. 1979 brachte Sony zum ersten Mal dieses handliche Gerät auf den Markt, das damals nur einigen wenigen Auswählten zugänglich war. Seitdem haben Sony und seine Konkurrenten unzählige Versionen dieser ersten Fassung in Serie produziert. Die Preise sind auf Zehntel des Ursprungspreises gefallen, und die Verkaufszahlen sind explodiert. Warum? Weil dank technischer Innovationen und durch den Bau zahlreicher Fabriken mehr und billiger produziert werden konnte. Das Ergebnis: Um die Nachfrage zu steigern, mußten (und konnten) die Preise sinken - zur großen Freude der Verbraucher. Die Preise beeinflussen also, wieviel Güter produziert werden, je nachdem, ob die Nachfrage steigt oder sinkt. Aber sie bewirken noch mehr. Sie regen zu neuen Aktivitäten an und führen zu vielen Erfindungen. Wenn der Benzinpreis steigt, stürzen sich die Unternehmen auf sogenannte erneuerbare Energien (wie die Atom- oder Sonnenenergie) in der Hoffnung, dort große Profite erzielen zu können. Gleichzeitig achten die Verbraucher bei steigenden Benzinpreisen stärker darauf, den so kostbar gewordenen Rohstoff Öl nicht unnötig zu verschwenden.

Die Welt der Wirtschaft û ein Buch mit sieben Siegeln? In den vergnüglichen achtzehn Lektionen erklärt André Fourçan die wesentlichen wirtschaftlichen Zusammenhänge. Im Stile einer fiktiven Unterhaltung zwischen Vater und Tochter schlägt der Autor Pfade in den Wirtschaftsdschungel und erhellt die verwirrenden Fachbegriffe. Das Buch beantwortet den Erwachsenen die Fragen über die Ökonomie, die ihnen ihre Kinder stellen.