Die künstlerische und die wissenschaftliche Entdeckung im Makrokosmos der Kontinente und im Mikrokosmos lokaler pommerscher Verhältnisse umspannt das Themenfeld, das sich die XI. und XII. Greifswalder Romantikkonferenz zusammen mit dem 1. Zürcher Symposium zur wissenschaftlichen Illustration als Aufgabe Die künstlerischen und die wissenschaftlichen Entdeckungen im Makrokosmos der Kontinente und im Mikrokosmos lokaler pommerscher Verhältnisse zu beleuchten, hatten sich die XI. und XII. Greifswalder Romantikkonferenz sowie das 1. Zürcher Symposium zur wissenschaftlichen Illustration als Aufgabe gestellt. In 26 Essays nähern sich Autoren des In- und Auslandes von unterschiedlichsten Standpunkten her einerseits der Entdeckung der Neuen Welt durch die deutschen Künstler der Romantik, die sich im Umkreis Alexander von Humboldts Nord- und Südamerika als neues ästhetisches Erlebnis und neue naturwissenschaftliche Erfahrung auf ihre Fahnen geschrieben hatten oder die im amerikanischen Exil ihr Glück und Auskommen wie neue künstlerische Herausforderungen suchten. Andererseits spüren die Forscher dem Erlebnis von Häuslichkeit, Familie, Volksleben und heimatlicher Landschaft im biedermeierlichen Pommern nach, wie es sich vor allem in den Werken des Stettiner Malers August Ludwig Most (1807-83) spiegelt, dessen 200. Geburtstag Anlass zur ersten gründlichen Beschäftigung mit seinem Schaffen war.