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Ohne Geld und ohne Freunde findet sich der Erzähler in Rennes wieder. Er spricht drei Worte Französisch: Jean, Paul und Sartre und hat bereits drei Romane veröffentlicht - in einem Land, das es nicht mehr gibt. In Frankreich muss er einen Sprachkurs für Analphabeten besuchen. Zwischen afrikanischen Familien und russischen Exsoldaten lernt er die wichtigsten Überlebensstrategien, vor allem aber kämpft er darum, nicht als namenloser Flüchtling unter vielen zu verschwinden, sondern Schriftsteller zu bleiben. Er wird weiter schreiben, und zwar auf Französisch. Poetisch, tieftraurig und voller Witz…mehr

Produktbeschreibung
Ohne Geld und ohne Freunde findet sich der Erzähler in Rennes wieder. Er spricht drei Worte Französisch: Jean, Paul und Sartre und hat bereits drei Romane veröffentlicht - in einem Land, das es nicht mehr gibt. In Frankreich muss er einen Sprachkurs für Analphabeten besuchen. Zwischen afrikanischen Familien und russischen Exsoldaten lernt er die wichtigsten Überlebensstrategien, vor allem aber kämpft er darum, nicht als namenloser Flüchtling unter vielen zu verschwinden, sondern Schriftsteller zu bleiben. Er wird weiter schreiben, und zwar auf Französisch. Poetisch, tieftraurig und voller Witz erzählt Colic von der existentiellen Erfahrung, sich seiner Heimat beraubt zu sehen und in der fremden Sprache eine neue Heimat zu finden.
Autorenporträt
Colic, VeliborVelibor Colic wurde 1964 in einer bosnischen Kleinstadt geboren, die in der Zwischenzeit zerstört worden ist. Er lebt in Frankreich. Nach mehreren Veröffentlichungen auf Serbokroatisch schreibt er nunmehr auf Französisch. Sein RomanSarajevo omnibus (2012) wurde mit dem Prix littéraire européen de l'Association des écrivains de langue française ausgezeichnet.

Steinitz, ClaudiaClaudia Steinitz übersetzt seit dreißig Jahren Literatur aus dem Französischen, unter anderem von Albertine Sarrazin, Virginie Despentes und Yannick Haenel.
Rezensionen
»Ein Schelmenroman, komisch und tieftraurig, in dem es um das Wichtigste überhaupt geht: die Literatur.« Le Figaro