Die kritische Analyse von einem der großen international anerkannten Intellektuellen
Bestsellerautor Pankaj Mishra liefert in seinem neuen Buch eine kritische, postkoloniale Analyse des Krieges in Nahost. Er beleuchtet die historischen Hintergründe und geopolitischen Folgen sowie die gespaltenen weltweiten Reaktionen und verdeutlicht, warum eine andere, multiperspektivische Erzählung des aktuellen Konflikts essenziell für das Verständnis unserer Zeit ist.
In einer Epoche, in der die westliche Dominanz bröckelt und sich globale Machtverhältnisse neu ordnen, lädt Pankaj Mishra dazu ein, mit Blick auf die Zukunft weltweite Ungleichheiten anders zu betrachten und die Perspektive des globalen Südens einzubeziehen. Ein hochaktueller, kluger sowie kontroverser Beitrag zu einer der wichtigsten Debatten der Gegenwart.
Bestsellerautor Pankaj Mishra liefert in seinem neuen Buch eine kritische, postkoloniale Analyse des Krieges in Nahost. Er beleuchtet die historischen Hintergründe und geopolitischen Folgen sowie die gespaltenen weltweiten Reaktionen und verdeutlicht, warum eine andere, multiperspektivische Erzählung des aktuellen Konflikts essenziell für das Verständnis unserer Zeit ist.
In einer Epoche, in der die westliche Dominanz bröckelt und sich globale Machtverhältnisse neu ordnen, lädt Pankaj Mishra dazu ein, mit Blick auf die Zukunft weltweite Ungleichheiten anders zu betrachten und die Perspektive des globalen Südens einzubeziehen. Ein hochaktueller, kluger sowie kontroverser Beitrag zu einer der wichtigsten Debatten der Gegenwart.
Perlentaucher-Notiz zur FAS-Rezension
Für Rezensentin Tania Martini bleibt Pankaj Mishras Buch hinter ihren Erwartungen an den als "Vordenker des globalen Südens" geltenden indischen Star-Intellektuellen zurück. Zu einseitig fallen ihr Mishras Ausführungen zur Rolle Israels aus, die sich laut Titel um Gaza herum orientiert wissen wollen, dabei den 7. Oktober aber gar nicht direkt behandeln, sondern auf eine verallgemeinernde Verurteilung Israels hinauslaufen und eine Vom-Opfer-zum-Täter-Bewegung behaupten, moniert Martini. Dabei geht es laut Kritikerin nur teilweise historisch korrekt zu; eher unterschlage Mishra wichtige Aspekte (wie etwa die Verschiedenartigkeit der Gründe für die Angriffe auf Israel seit dem 7. Oktober) und spanne sich jüdische Autoren und Autorinnen auch zum Preis der Verfälschung vor den Wagen, kritisiert Martini. Auch die zahlreichen Holocaust-Vergleiche, die eher nach "Wettbewerb" klingen als nach ernsthafter Kolonialismusforschung, stören die Kritikerin. Dass das Buch auch viel Richtiges - wenn auch nicht Neues - biete und "sehr gut geschrieben" sei, gesteht sie Mishra zu; ebenso sei die von ihm gestellte Frage nach der "Möglichkeit nicht manichäischer", also rein gegenwartsbezogener, Narrative überaus wichtig - nur leider bewege sich das Buch selbst fernab von diesem Anspruch, in für die Kritikerin enttäuschendem Schwarz-Weiß-Denken.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Ein streitbarer Debattenbeitrag, der eine westliche Deutungshoheit aufzubrechen versucht. Die ZEIT Sachbuch-Bestenliste 20250226